Sonntag, 7. August 2022

Ein Gespenst auf Freiersfüßen


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Joseph L. Mankiewicz

Der Geist und Mrs. Muir...

Joseph L. Mankiewicz erhielt für seine Filme "Ein Brief an drei Frauen" und "Alles über Eva" sowohl 1950 und 1951 den Oscar als bester Regisseur und als bester Drehbuchautor.
Sein Regiedebüt hatte er mit dem spannenden Gothic-Romantic-Crime "Weßer Oleander" mit Gene Tierney in der Hauptrolle. Mit ihr drehte er auch den phantastischen Liebesfilm "Ein Gespenst auf Freiersfüßen" (Original: The Ghost and Mrs. Muir).
Dieser Film wurde vom American Film Institute auf Platz 73 der besten Liebesfilme gewählt und Kameramann Charles Lang erhielt 1947 eine Oscarnominierung für die beste schwarz-weiiß Kameraführung.
Die Geschichte spielt im Vereinigten Königreich um 1900. Die junge Lucy Muir (Gene Tierney) ist seit fast einem Jahr Witwe. Mit ihrer kleinen Tochter Anna (Natalie Wood, später als junge Frau wird sie von Vanessa Brown verkörpert) lebt sie nun bei der Schwiegermutter Angelica Muir (Isobel Elsom) und deren ledigen Tochter Eva (Victoria Horne). In der ersten Szene des Films macht Lucy den beiden klar, dass sie nun nicht länger bei Ihnen wohnen will. Sie will unbedingt ein neues Leben anfangen und ihr Wunsch ist es an die Küste zu ziehen. Schwiegermutter und Schwägerin sind schockiert und finden die Bestrebung nach neuen Ufern völlig daneben. Aber Lucy bleibt hart und so bereist mit Töchterchen und der Haushälterin Martha (Edna Best) das Küstendorf Whitecliff. Sie mietet dort ein Haus namens Gull Cottage, obwohl Makler Mr. Cocombe (Robert Coote) ihr sehr davon abgeraten hat das ehemalige Haus von Seekapitän Daniel Gregg (Rex Harrison) zu mieten. Denn dort soll es spuken und alle bisherigen Interessenten seien binnen weniger Tage wieder ausgezogen. Tatsächlich scheint der Geist des verstorbenen Seebären dort zu wohnen. Doch anstelle sich zu fürchten, nimmt die neugierige Witwe Kontakt mit dem Wesen aus der Geisterwelt auf. Dabei kommen sich die beiden aus verschiedenen Welten viel näher als gedacht...



In der Rolle des Lebemannes Miles Fairley ist George Sanders zu sehen. Anstelle von Grusel und Horror steht amüsante Unterhaltung auf dem Programm von Mankiewiczs romantischer Geistermär. Der Film basiert auf dem Roman "Der Geist des Captain Gregg" von Josephine A.C. Leslies. Zwischen den beiden Hauptfiguren stimmt die Chemie, was zum Gelingen des Films natürlich sehr wichtig war.




Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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