Regie: Kazuo Mori
1 Jahr später...
In Deutschland dürfte der "Zatoichi" Film von Takeshi Kitano
aus dem Jahr 2003 wahrscheinlich bekannter sein als das 1962 entstandene
Original von Regisseur Kenji Mishumi. Dieser Film wurde in Japan ein
Riesenerfolg, der noch im selben Jahr eine Fortsetzung "The Tale of
Zatoichi continues" nach sich zog. Bis zum Jahr 1989 wurden insgesamt 26
Filme über das Leben des blinden Schwertkämpfers und Masseur
inszeniert. Nicht zu vergessen eine japanische Fernsehserie mit ca. 100
Folgen, die von 1974 bis 1979 die Zuschauer erfreute.
Zatoichi ist in Japan eine Figur mit Kultcharakter. Shintaro Katsu
spielte den blinden Schwertkämpfer, der zunächst wie ein harmloser
blinder Masseur auf Wanderschaft wirkt. Seinen Lebensunterhalt verdient
er sich beim Würfenspielen und ausserdem arbeitet er mit Akupunktur und
massiert seine Kunden.
Insgeheim
ist er jedoch sehr gut im Schwertkampf, insbesondere im Kenjutsu und
Iaido der Muraku-Schule sowie in den allgemeineren Schwertkünsten Japans
sowie im Sumo-Ringen und Kyujutsu.
"Zatoichi"
ist eine erfundene Figur des japanischen Schriftstellers Kan Shimozawa,
der in der späten Edozeit (1830 bis 1940) lebt. Er erschien erstmals 1948 in dem Essay Zatoichi Monogatari.
Ein Jahr nach den Geschehnissen des ersten Teils kehrt Zatoichi
(Shintaro Katsu) in das Dorf Iioka zurück, um dort im Joshoji Tempel für
den von ihm getöteten Ronin Hirate Miki zu beten. Doch dabei sind ihm
die Häscher eines ranghohen Lords auf den Fersen, welchen Zatoichi zuvor
massiert hatte und dabei dessen geistige Behinderung entdeckte. Um
diese peinliche Enthüllung zu verdecken heuern die Samurai den
Yakuza-Boss Kanbei (Sonosuke Sawamura) an, um Zatoichi für immer zum
Schweigen zu bringen. Um es noch schlimmer zu machen, befindet sich zu
selben Zeit auch Zatoichis eigener Bruder Yoshiro (Tomisaburo Wakayama)
und sein Begleiter Kagami (Yutaka Nakamura), beides gesuchte Verbrecher.
Im Streit um eine Frau hatte Zatoichi den eigenen Bruder einst zum
Krüppel geschlagen.
In einem Restaurant begegnet Zatoichi seinem Bruder wieder, der immer noch Rache schwört. Auch drei Prostituierte befinden sich dort, vor allem die hübsche Setsu (Yaeko Mizutani) findet Gefallen an Zatoichi und bittet ihn die Nacht mit ihr zu verbringen. Am anderen Morgen bemerkt sie, dass es so sei, als wären sie verheiratet. Als sie erfährt, dass er getötet werden soll, fordert sie Zatōichi auf, zu gehen, doch er erwartet die Angreifer. Im Laufe der Handlung trifft er auch Tane (Masajo Banri) wieder, die Zatoichi immer noch liebt. Der Showdown findet in der Nähe des Tempels statt...
Auch wenn Teil 1 etwas geschlossener war, so hat "Tale of Zatoichi continues" ein etwas schnelleres Tempo und wirkt insgesamt ein bisschen dynamischer als der Erstling. Die Musik von Ichiro Saito passt perfekt zur Handlung und verstärkt den dramatischen Touch. Natürlich darf der zweite Zatoichi Film, der von Kazuo Mori inszeniert wurde, zu den Klassikern des Samurai Films gezählt werden.
In einem Restaurant begegnet Zatoichi seinem Bruder wieder, der immer noch Rache schwört. Auch drei Prostituierte befinden sich dort, vor allem die hübsche Setsu (Yaeko Mizutani) findet Gefallen an Zatoichi und bittet ihn die Nacht mit ihr zu verbringen. Am anderen Morgen bemerkt sie, dass es so sei, als wären sie verheiratet. Als sie erfährt, dass er getötet werden soll, fordert sie Zatōichi auf, zu gehen, doch er erwartet die Angreifer. Im Laufe der Handlung trifft er auch Tane (Masajo Banri) wieder, die Zatoichi immer noch liebt. Der Showdown findet in der Nähe des Tempels statt...
Auch wenn Teil 1 etwas geschlossener war, so hat "Tale of Zatoichi continues" ein etwas schnelleres Tempo und wirkt insgesamt ein bisschen dynamischer als der Erstling. Die Musik von Ichiro Saito passt perfekt zur Handlung und verstärkt den dramatischen Touch. Natürlich darf der zweite Zatoichi Film, der von Kazuo Mori inszeniert wurde, zu den Klassikern des Samurai Films gezählt werden.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
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