Freitag, 24. November 2023

Der Tod war schneller


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Joseph Pevney

Der Verdacht...

Regisseur Joseph Pevney drehte ab den 60er Jahren fast ausschließlich fürs Fernsehen, allen voran für die Serie "Star Trek" war er 14 Mal Regisseur. Einige von diesen Folgen zählen zu den Fanfavs wie ""Griff in die Geschichte", "Weltraumfieber", "Der Wolf im Schafspelz", "Kennen sie Tribbles ?" oder "Reise nach Babel".  In den 40er Jahren wurde er als Schauspieler für die Noirs "Jagd nach Millionen", "Straße ohne Namen" oder "Gefahr in Frisco" engagiert. Ab 1950 arbeitete er als Regisseur. Seine bekanntesten Filme sind "Hinter den Mauern des Grauens", "Torpedo los" und vor allem der großartige B-Western "Die Plünderer".  Sein 1957 enstandener Film Noir "Der Tod war schneller" ist ebenfalls einen Blick wert. Der Film ist in weiten Teilen sehr gelungen, lediglich beim Schlußpart schwächelt die Geschichte etwas. Pater Tomasino wird erstochen. Für den Verkehrspolizisten Joe Martini (Tony Curtis) aus San Francisco ein besonders schwerer Schlag. Denn der Priester war wie ein Vater für ihn. Er spricht mit Lieutenant Kilrain (Ted De Corsia) von der Mordkommission über seine Vermutung, dass der Restaurantbesitzer Sylvio Malatesta (Gilbert Rowland) möglicherweise darin verwickelt sein könnte, weil dieser sich bei der Beerdigung sehr auffäälig benahm. Er bittet um Unterstützung bei den Ermittlungen. Seine Bitte wird abgelehnt. Doch der Youngster will nun auf eigene Faust ermitteln und verlässt die Polizei, bleibt jedoch in ständigem Kontakt zu seinem besten Kumpel Sergeant Jack Gillen (Jay C. Flippen). Er schleicht sich bei Sylvio und seiner Familie ein und bald hat er die Vermutung, dass er sich doch bei seinem Verdacht geirrt haben könnte. Denn Sylvio erweist sich als äusserst gutmütiger und hilfsbereiter Mann und auch seine Mutter (Argentina Brunetti) und sein wesentlich jüngerer Bruder (Richard Monda) haben bereits nach kurzer Zeit Joe in ihr Herz geschlossen, der für Sylvio arbeitet und zudem noch ein Zimmer im Haus der Familie bezogen hat. Joe verliebt sich auch noch in die Cousine Anna (Marisa Pavan), verbirgt aber seine polizeiliche Vergangenheit. Doch die holt den jungen Mann bald wieder ein...





Pevneys Film lebt natürlich auch von der exzellenten Kameraführung von Russell Metty, der die Originalschauplätze in San Francisco bestens einfängt. Insgesamt wirkt die Handlung aber etwas konstruiert. Vor allem ist es nicht sonderlich logisch, dass der Inhaber und Wirt eines am Pier gelegenen Fischrestaurants sofort bei dem jungen Fremden anbeißt, der bei ihm auftaucht, vor allem deshalb, weil Sylvio weiß, dass Joe ein Freund des ermordeten Paters ist.





Bewwertung: 7 von 10 Punkten. 

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