Regie: Wilfred Jackson, Hamilton Luske und Clyde Germini
Aschenputtel...
Disneys "Cinderella" wurde 1950 von dem Filmemachertrio Wilfred
Jackson, Hamilton Luske und Clyde Gernimi inszeniert und zählt zu den
besten Disney Märchenfilmen überhaupt. Er wurde ein Jahr später bei der
Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet und war so erfolgreich,
dass er in den Jahren 1957, 1965, 1973, 1981 und 1987 erneut im Kino
wiederaufgeführt wurde. Im Jahr 1950 erreichte der Zeichentrickfilm nach
"Samson und Deliah", "König Salomons Diamanten", "Annie get your gun"
und "Im Dutzend billiger" den 5. Rang in den Kinojahrescharts der USA.
Bis heute spielte der Film 182 Millionen Dollar ein.
Die Story von "Cinderella" ist natürlich sehr eng mit dem bekannten
"Aschenputtel" Märchen der Gebrüder Grimm verwandt, tatsächlich basiert
der Film aber auf Charles Perraults 1697 entstandenem Märchen.
Als
Aschenputtel pardon Cinderella noch ein junges Mädchen ist, heiratet
ihr verwitweter Vater Lady Tremaine, eine Witwe mit zwei eigenen
Töchtern, stirbt jedoch kurz darauf. Lady
Tremaine ist eifersüchtig auf die Schönheit ihrer Stieftochter und
entschlossen, die Interessen ihrer eigenen Töchter Drizella und
Anastasia zu fördern. Sie befiehlt Cinderella, Dienerin in ihrem eigenen
Haus zu werden, und überhäuft sie mit Aufgaben. Auch
Cinderellas Stiefschwestern Anastasia und Drizella, die besonders
hässlich aussehen, nutzen ihre Sanftmut aus, verspotten sie und erhöhen
ihre Arbeitsbelastung. Trotzdem
bleibt Aschenputtel gutherzig und erledigt gehorsam ihre Aufgaben,
während sie sich um die Mäuse und Vögel kümmert, die im Schloss leben,
und freundet sich mit ihnen an, vor allem mit zwei Mäusen namens Jaq und
Gus. Sie
schützt sie auch davor, von der Katze ihrer Stiefmutter, Luzifer,
gefressen zu werden, der ihr aus Rache ihre Pflichten noch schwerer
macht. Eines Tages kann es der örtliche König nicht mehr erwarten, dass sein Sohn, der Prinz, ihm Enkelkinder schenkt. Trotz
der Einwände des Großherzogs lädt der König alle in Frage kommenden
Jungfrauen des Königreichs zu einem königlichen Ball ein, damit der
Prinz eine von ihnen zur Frau erwählt. Cinderella möchte daran teilnehmen und sucht ein Kleid ihrer verstorbenen leiblichen Mutter zum Zurechtmachen. Aus
Angst, ihnen auf dem Ball die Show zu stehlen, halten Lady Tremaine und
die Stiefschwestern sie absichtlich auf Trab, denn sie wollen
verhindern, dass sie mit zum Ball kommt. Jaq,
Gus und die anderen Tiere beschließen, das Kleid für Cinderella
zuzurechtzuflicken, indem sie Perlen und eine Schärpe verwenden, die die
Stiefschwestern achtlos weggeworfen haben. Als
Cinderella jedoch mit ihrer Familie zum Ball gehen will, erkennen die
Stiefschwestern ihre Sachen und reißen das Kleid wütend auseinander,
bevor sie die enttäuschte Cinderella zurücklassen. Das Mädchen rennt weinend in den Garten, wo sie ihre gute Fee empfängt, die ihr zu Hilfe gekommen ist. Sie
verwandelt einen Kürbis in eine Kutsche, Jaq, Gus und zwei andere Mäuse
in Pferde und Aschenputtels altes Pferd Major in einen Kutscher. und ihren Bluthund Bruno in einen Lakaien. Die
gute Fee schenkt Aschenputtel außerdem ein schimmerndes Ballkleid und
gläserne Schuhe, warnt sie aber, dass der Zauber mit dem Glockenschlag
von Mitternacht vorbei sein wird.
Aschenputtel kommt zum Ball und wird von den Stiefschwestern nicht
erkannt, obwohl Lady Tremaine glaubt, dass ihr etwas bekannt vorkommt. Der
Prinz ist sofort hin und weg, also befiehlt der König dem Großherzog,
dafür zu sorgen, dass die Romanze reibungslos verläuft. Der
Herzog verhindert, dass sich jemand einmischt, während Aschenputtel und
der Prinz einen Walzer tanzen und auf das Schlossgelände hinausgehen,
wo sie sich noch mehr verlieben. Als Aschenputtel jedoch die Uhr Mitternacht schlagen hört, rennt sie weg, bevor sie und der Prinz ihre Namen austauschen können. Trotz der Bemühungen des Großherzogs flieht Aschenputtel aus dem Palast und verliert einen ihrer Schuhe auf der Treppe....
1951 wurde der Film für 3 Oscars nominiert: Beste Musik, bester Tonschnitt und den unerschütterlichen Songklassiker "Bibbidi Bobbidi Boo" von Verna Velton. Das American Film Institute wählte "Cinderella" auf Platz 9 der 10 besten Zeichentrickfilme aller Zeiten. Der Film ist mit seinen satten Farben und seiner hervorragenden Bildgestaltung ein echter Hingucker und wird mit fantasievoller Kunst dem Zuschauer nahegebracht.
1951 wurde der Film für 3 Oscars nominiert: Beste Musik, bester Tonschnitt und den unerschütterlichen Songklassiker "Bibbidi Bobbidi Boo" von Verna Velton. Das American Film Institute wählte "Cinderella" auf Platz 9 der 10 besten Zeichentrickfilme aller Zeiten. Der Film ist mit seinen satten Farben und seiner hervorragenden Bildgestaltung ein echter Hingucker und wird mit fantasievoller Kunst dem Zuschauer nahegebracht.
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