Sonntag, 12. Oktober 2025

Die Teufelswolke von Monteville


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Quentin Lawrence

Trollenberg Terror... 

Die Handlung des Trollenberg-Terrors dreht sich um den UN-Troubleshooter Alan Brooks, der später vom Journalisten Philip Truscott unterstützt wird. Er untersucht ungewöhnliche Unfälle im Bereich eines Resorthotels auf dem fiktiven Trollenberg in der Schweiz. Brooks vermutet, dass diese Todesfälle mit einer Reihe ähnlicher Vorfälle zusammenhängen, die sich drei Jahre zuvor in den Anden ereignet hatten. Damals war eine unerklärliche radioaktive Wolkenformation aufgetreten, von der die Einheimischen glaubten, sie sei bewohnt. "Die Teufelswolke von Monteville" heißt im Original "the Trollenberg Terror", wurde allerdings in den USA unter dem Filmtitel "The Crawling Eye" vermarktet. Die britische Produktion wurde von Robert S. Baker und Monty Berman produziert und Quentin Lawrence wurde mit der Regie beauftragt. Kein Geringerer als "Hammer Ikone" Jimmy Sangster schrieb das Drehbuch.  Auf dem Schweizer Trollenberg wird einer von drei Bergsteigern plötzlich getötet, sein Kopf wird vom Körper gerissen. Zwei Schwestern, Anne (Janet Munro) und Sarah Pilgrim (Jennifer Jayne), reisen mit dem Zug nach Genf, als Anne, die hellsichtige Fähigkeiten hat,  ohnmächtig wird, als der Zug am Berg vorbeifährt. Als sie aufwacht, besteht Anne darauf, dass sie an der nächsten Haltestelle - Trollenberg -  aussteigen müssen. UN-Troubleshooter Alan Brooks (Forrest Tucker), im selben Zugabteil wie die Schwestern, ist auf dem Weg zum Observatorium des Trollenbergs, um sich mit Professor Crevett (Warren Mitchell)  zu treffen. Crevett erklärt weiter, dass trotz einer Reihe von gehäuften und seltsamen Kletterunfällen nie Leichen gefunden werden und regelmäßig eine stets stationäre radioaktive Wolke an der Südwand des Berges beobachtet wird. Brooks erwähnt ähnliche Vorfälle, die sich drei Jahre zuvor in den Anden Südamerikas ereignet hatten, kurz bevor eine ähnliche radioaktive Wolke spurlos verschwand. Lokale Gerüchte kursierten, dass im dichten Nebel der Wolke etwas Lebendiges sei. Anne gibt im nahegelegenen Hotel eine Vorführung im Gedankenlesen, als sie zwei Männer in einer Basislagerhütte am Berg "sieht“. Dewhurst (Stuart Saunders) schläft, als Brett (Andrew Faulds), der andere, unter einem Zwang, nach draußen geht, während die Wolke die Hütte einhüllt. Anne wird plötzlich wieder ohnmächtig. Brooks ruft in der Hütte an, Dewhurst geht schreiend ran, doch dann bricht die Verbindung plötzlich ab. Ein Rettungstrupp, darunter Brooks, klettert zur Lagerhütte hinauf und sucht nach den beiden Männern. Anne, in einem tranceartigen Zustand, drängt die Retter, sich fernzuhalten. In der Hütte stellen die Retter fest, dass alles gefroren ist, obwohl die Tür von innen verschlossen ist. Dewhursts Leiche wird unter einem Bett gefunden; der Kopf fehlt. Ein Aufklärungsflugzeug trifft ein und kreist über ihm. In einer halben Meile Entfernung wird ein Mann gesichtet. Der erste Retter findet dort einen Rucksack mit einem abgetrennten Kopf. Brett überfällt ihn und tötet ihn. Auch den zweiten Retter tötet er bei seiner Ankunft. Später im Hotel stolpert Brett plötzlich herein und behauptet, er habe sich am Berg verirrt. Kurz darauf greift er Anne mit einem Messer an, doch Brooks kann ihn überwältigen. Brett erleidet bei dem Kampf eine schwere Kopfverletzung, aus der jedoch kein Blut fließt. Er wird stark sediert und weggesperrt. Brooks erinnert sich gegenüber dem Journalisten Philip Truscott (Laurence Payne) an einen ähnlichen Vorfall in den Anden, der einem ähnlichen Muster folgte: Ein Mann ermordete eine ältere Frau, die angeblich über ähnliche übersinnliche Fähigkeiten wie Anne verfügte. Die Leiche des Mörders war mindestens 24 Stunden vor dem Mord an der alten Frau tot aufgefunden worden. Brett flieht aus seiner improvisierten Zelle und nimmt seine Jagd auf Anne wieder auf, diesmal bewaffnet mit einer Handaxt. Bevor er sie erreichen kann, tötet Brooks ihn mit einer Pistole. Bretts Fleisch wirkt bei näherer Betrachtung kristallisiert und verwest in der Hitze schnell. Die Wolke hat begonnen, den Berghang hinunter in Richtung Hotel zu ziehen, daher ziehen sich die Gäste in das befestigte Observatorium zurück. Eine Mutter bemerkt das Fehlen ihrer kleinen Tochter, als sie die Seilbahn betritt. In dichter werdendem Nebel erscheint ein riesiges Wesen mit Tentakeln und einem einzigen riesigen Auge vor dem Hotel und schlägt die Eingangstür ein. Brooks gelingt es, das Kind aus der Lobby zu retten; beide entkommen nur knapp..... 








Einige Szenen dieser alpinen Science-Fiction-Horror-Produktion sind wirklich beunruhigend, obwohl aus den dramatischen Momenten deutlich mehr hätte gemacht werden können. Der Film wirkt, als sei er in großer Eile gedreht und geschnitten worden, und die charakteristische Vorliebe für Nahaufnahmen von Details wie abgetrennten Köpfen und schmelzendem Fleisch ist deutlicher zu erkennen als in den meisten Science-Fiction-Filmen. Eine versiertere Regie hätte einen ebenso wirkungsvollen Film wie die Quatermass-Filmreihe hervorbringen können. Dennoch ist "Die Teufelswolke von Monteville" für Fans von alten Gruslern ein guter Tipp. Janet Munro wirkt überzeugend als telepathische Heldin, die die Außerirdischen als Sprachrohr nutzen, wobei Forrest Tucker etwas lustlos wirkt.








Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.  

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