Regie: Franz Josef Gottlieb
Satan in Gefahr...
Regisseur Franz Josef Gottlieb drehte mit "Der Fluch der gelben
Schlange", "Der schwarze Abt" (beide Edgar Wallace), "Das Geheimnis der
gelben Schlange" nach Louis Weinert-Wilton, "Das Phantom von Soho" nach
Bryan Edgar Wallace und "Die Gruft mit dem Rätselschloß" (Edgar Wallace)
in den frühen 60er Jahren einige sehr erfolgreiche deutsche Krimis.
Daher wurde er auch 1964 von Produzent Artur Brauner für einen weiteren
Film nach Bryan Edgar Wallace verpflichtet: Das siebente Opfer war damit
bereits der 7. Film dieser Reihe nach Vorlagen des Autors, doch der
Erfolg an der Kinokasse ebbte langsam ab.
Und dies obwohl die Macher mit eine großen Aufgebot an guten
Schauspielern. So sind Werner Peters und Dieter Borsche in kleinen Cameo
Auftritten zu sehen. Hansjörg Felmy bekam die Hauptrolle. Für Humor
sorgten Trude Herr und Peter Vogel.
In "Das siebente Opfer" geschehen im Laufe der Handlung sechs
Morde. Am Ende kommt sogar noch dieser besagte Siebente dazu und alles
hängt damit zusammen, dass der wohlhabende Lord John Mant (Walter
Rilla), ein ehemaliger Richter, sein bestes Pferd - es heißt Satan - am
bald bevorstehenden Pferderennen Royal Ascot starten lassen will. Keine
Frage, dass das edle Tier der große unschlagbare Favorit ist und wer auf
ihn setzt, der kann bei den Wetten richtig groß absahnen. Der
zwielichtige Nachtclubbesitzer Ed Ranova (Wolfgang Lukschy) hat aber
einen ganz anderen Plan, denn er will auf keinen Fall, dass Mants Pferd
gewinnt und schreckt auch vor miesen Verbrechen nicht zurück. So muss
der Reiter von Satan als Erster dran glauben. Alles sieht wie ein Unfall
aus, aber Inspektor Bradley (Heinz Engelmann) von Scotland Yard wird
den Fall nicht so schnell los, denn die Todesfälle auf dem Anwesen des
Lords häufen sich zunehmend. Dort tummeln sich natürlich eine ganze
Reihe von potentiellen Verdächtigen, wie beispielsweise Mants Schwester
Jenny Stratford (Alice Treff), die hübsche Nichte Avril (Ann Smyrner),
ein undurchsichtiger Veterinär (Harry Riebauer), der Sohn des Lords
(Helmuth Lohner), ein äusserst neugieriger Butler (Peter Vogel),
Reverend Turner (Hans Nielsen) sowie der Maler Peter Brooks (Hansjörg
Felmy), der vom Lord für ein paar Tage eingeladen wurde. Alles wird
zunehmend gefährlicher....
Franz Josef Gottlieb setzt auf das bewährte Prinzip, dass die Wallace Filme und Co. zum ultimativen Erfolgsrezept werden ließen. Fans dieser Filme werden auch "Das siebente Opfer" sehr unterhaltsam und vergnüglich finden, denn mit der bekannten Prise Humor sind auch die sechs Morde gut zu bewältigen. Der Film entstand auch schon beinahe am Ende dieser sehr innovativen Kriminalfilmphase des deutschen Films, der dann einige Jahre später durch eine etwas härtere Gangart und einer höheren internationalen Coproduktion die starke Verwandtschaft zum "Gialla" bewies.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
Franz Josef Gottlieb setzt auf das bewährte Prinzip, dass die Wallace Filme und Co. zum ultimativen Erfolgsrezept werden ließen. Fans dieser Filme werden auch "Das siebente Opfer" sehr unterhaltsam und vergnüglich finden, denn mit der bekannten Prise Humor sind auch die sechs Morde gut zu bewältigen. Der Film entstand auch schon beinahe am Ende dieser sehr innovativen Kriminalfilmphase des deutschen Films, der dann einige Jahre später durch eine etwas härtere Gangart und einer höheren internationalen Coproduktion die starke Verwandtschaft zum "Gialla" bewies.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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