Samstag, 14. November 2020

Das Geheimnis der schwarzen Koffer


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Werner Klingler

 Mit Messer und Koffer...

Mit "Das Geheimnis des schwarzen Koffers" fing alles an. Artur Brauner erwarb sich die Rechte an den Büchern von Bryan Edgar Wallace, der wie sein berühmter Papa Edgar Wallace Krimis schrieb. Und die ersten Verfilmungen waren auch recht erfolgreich. Erst mit "Das Ungeheuer von London City" ebbte der Erfolg etwas ab. Artur Brauner, geboren am 1. August 1918 und verstorben am 7. Juli 2019 war einer der erfolgreichsten Produzenten des deutschen Nachkriegsfilms. Er produzierte Klassiker wie "Der 20. Juli", "Die Ratten", "Teufel in Seide", "Die Halbstarken", "Die Frühreifen", "Gestehen Sie Dr. Corda", "Es geschah am hellichten Tag", "Am Tag, als der Regen kam", "Der Tiger von Eschnapur", Menschen im Hotel", "Die 1000 Augen des Dr. Mabuse", "Via Mala" , "Die Schatten werden länger", "Es muss nicht immer Kaviar sein", Old Shatterhand", "Der Schut" oder "Die Nibelungen". Schauplatz des Verbrechens in "Das Geheimnis des chwarzen Koffers" ist wieder einmal die Metropole London. Und Inspektor Robert Finch (Joachim Hansen) ist zuerst ziemlich ratlos. Vor allem was die Vorgehensweise des gesuchten unbekannten Mörders angeht. Der hat nämlich am Tatort bereits den fertig gepackten Koffer des Ermordeten stehen lassen. Und es bleibt nicht bei dem einen Mord, das makabre Treiben wird zur Mordserie. Die Opfer selbst wurden mit einem Messer getötet, dass der Täter aus einer gewissen Entfernung zielgenau geworfen haben muss. Scotland Yard geht davon aus, dass der Gesuchte ein virtuoser Messerwerfer sein muss. Zu Finchs Ermittlungsteam bzw. Helfershelfern gehören der Schriftsteller Humphrey Curtis (Hans Nielsen), der sich mit der Kriminalwissenschaft befasst und der seltsame Geräuschesammler Arnold Wickerley (Chris Howland), dem Vetter des Inspektors. Eine vielversprchende erste Spur  führt zum angesehenen Arzt Dr. Bransby (Leonard Steckel), der eine äussrst atttraktive Assistentin beschäftigt. Diese Susan Brown (Senta Berger) fällt dem Inspektor sofort auf - er verliebt sich spontan in die schöne junge Frau. Auch Susans Chef macht Susan einen Antrag. Bald stellt sich heraus, dass Susan immer noch nach ihrem totgeglaubten Bruder Oliver sucht und nicht an sein Ableben glaubt. Oliver war ein angesehener FBI Agent, verfiel aber irgendwann der Droge Meskardrin, einer synthetischen Substanz auf der Basis von Mescalin. In einer verruchten Bar in Soho soll mit dieser Droge gehandelt werden....





Alles in Allem ist die Geschichte über "Das Geheimnis des schwarzen Kofers" reichlich verzwickt, aber Regisseur Werner Klingler setzt auf das bewährte System: Die Krimihandlung wird immer wieder mit Humor aufgelockert und somit wirkt der Film frisch und leicht, obwohl es um harte Sachen wie Drogensucht und bestialische Morde dreht.




Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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