Regie: Robert Siodmak
Schwarze Weihnachten...
Robert Siodmaks 40er Jahre Thriller der schwarzen Serie setzen vor allem auf eine Figur, die eine krankhafte Psychologie aufweist und sich darüberhinaus noch eine obsessive Leidenschaft entwickelt. Seine Werke lassen den expressionistischen Stil erkennen. Seine besten Filme sind sicherlich "Rächer der Unterwelt" und "Die Wendeltreppe". Aber auch "Gewagtes Alibi" gilt als Meisterwerk. Auch die anderen Thriller aus der Zeit zwischen 1944 und 1948 sind äusserst sehenswert und auch "Zeuge gesucht", "Unter Verdacht", "Der Schwarze Spiegel" und "Schrei der Großstadt" gelten als gelungene Beispiele des Genres. Etwas untypisch ist dagegen "Weihnachtsurlaub", der 1944 entstand und als Rahmenhandlung den Weihnachtsurlaub des jungen Lieutenant Charles Mason (Dean Harens) anbietet. Charles will zu seiner Verlobten, die Hochzeit soll geplant werden. Doch kurz vor dem Abflug nach San Francisco erreicht ihn ein Telegramm, dass sein Mädchen einen Anderen geheiratet hat. Trotzdem entschließt er sich Mona zur Rede zu stellen. Doch der Flug muss aufgrund vom schlechten Wetter unterbrochen werden und die Fluggäste landen in New Orleans. Dort soll es an nächsten Tag weitergehen, aber durch eine Kneipenbekanntschaft wird erstmal das Etablissement „Maison Lafitte“besucht. Dort sind die hübschen Frauen den zahlenden Gästen unter Umständen auch sexuell gefällig. Er lernt dort die junge Sängerin Jackie Lamont (Deanna Durbin) kennen. Mit ihr besucht er die Mitternachtsmesse. Dort sieht er die Tränen der jungen Frau und nimmt sie später auch noch mit aufs Hotelzimmer. Die junge Frau erzählt ihm ihre Geschichte und in der Rückblende wird aus ihr Abigail Martin, eine Frau, die ihren Namen geändert hat, weil sie mit dem Mörder Robert Manette (Genr Kelly) verheiratet ist. In Rückblenden lernt sie ihre große Liebe kennen, der allerdings einen schwachen Charakter hat und der von seiner Mutter (Gale Sondergaard) dominiert wird...
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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