Regie: Don Chaffey
Auf der Suche nach dem goldenen Vlies...
Als bei der 1992er Oscarverleihung der
Lifetime-Achievement Award an Ray Harryhausen vergeben wurde, meinte Tom
Hanks in seiner Laudatio für den Meister der Tricktechnik "Manche Leute
sagen "Casablanca" oder "Citizen Kane" wären die besten Film, die je
gemacht wurde - ich sage "Jason und die Argonauten" ist der Beste von
Allen.
Nach ihrem Riesenerfolg mit "Sindbads 7. Reise", der
einen furchterregenden Zyklopen in Stop Motion präsentierte, landeten
Produzent Charles H. Schneer und Special Effekt Profi Ray Harryhausen
bei der griechischen Mythologie. Auch diese Legenden eigneten sich gut
für einen faszinierenden Abenteuerfilm und so wurde die Argonautensage
unter dem Titel "Jason und die Argonauten" verfilmt. Das Budget war sehr
hoch, im Kino lief der Film daher unter den Erwartungen. Aber im Laufe
der Jahre erwarb sich dieses Harryhausen Movie immer mehr Fans und so
wählte das American Film Institute Jasons Suche nach dem goldenen Vlies
zu den besten 10 Fantasy Filmen aller Zeiten und heute ist es ein echter
Kultfilm. Viele Fans meinen sogar, dass es der beste Harryhausen Film
ist - trotz dem später entstandenen "Kampf der Titanen". Regisser war
Don Chaffey und Todd Armstrong spielte den Jason.
Legendär in diesem Film sind einmal mehr die
Kreaturen wie beispielsweise die Skelettkrieger, die Harpien, der aus
dem Meer steigende Poseidon, eine sechsköpfige Hydra und ganz besonders
der Bronzetitan Talos.
"Jason und die Argonauten" wure in Eastman Color
gedreht und sieht auch heute noch prächtig aus. Die Filmmusik stammt von
Bernard Herrmann.
Eine Prophezeiung sagt Pelias (Douglas Wilmer) einen
Sieg gegen König Aristo von Thessalien voraus. Gleichzeitig bestimmt
das Orakel, dass Pelias diesen Thron nicht für immer halten wird, denn
ein Kind Aristos wird diesen besteigen. Die beiden Töchter des getöteten
Arios suchen Zuflucht im Tempel und flehen die Göttin Hera um Hilfe an.
Doch durch das Orakel hat Pelias entschieden, dass er die Kinder töten
wird. Aristos Junge Jason entkommt allerdings ducht die Hilfe von
Soldaten. Hera selbst (Honor Blackman) entscheidet sich Jasons
Beschützerin zu sein, gegen den Willen von Zeus (Niall MacGinnis). Sie
ist es auch die Pelias vor einem Mann, der nur eine Sandale trägt,
warnt. Jahre vergehen...eines Tages rettet ein junger Mann Pelias vor
dem Ertrinken. Es ist Jason, der aber nicht weiß, dass der Gerettete der
Mörder seines Vaters ist. Der gibt Jason auch den Rat erst dann gegen
Pelias zu kämpfen, wenn er im Besitz des sagenumwobenen goldenen Vlies
ist. Dieser gefährliche Plan gefällt Jason, er lässt das beste Schiff
bauen und sammelt in einem sportlichen Wettbewerb die besten Athleten um
sich, die ihn als Mannschaft begleiten soll. So sind auch Herkules
(Nigel Green), Hylas (John Cyarni) und Acastus (Gary Raymond) mit an
Bord. Nach vielen Abenteuern erreicht das Schiff endlich den Hafen von
Kolchis. Doch bevor er am Filmende die Hohepriesterin Medea (Nancy
Kovack) küssen kann, wird er von König Aertes (Jack Gwillim) von Kolchis
gefangen genommen...
An der berühmten Skelettszene, die im Film lediglich 3 Minuten dauert hat Ray Harryhausen ganze vier Monate gearbeitet bis sie seinen Ansprüchen genügte. Das Ende verspricht zwar ein weiteres Abenteuer von Jason, aber eine Fortsetzung wurde nie realisiert. Allerdings wagte Harryhausen im Jahr 1981 mit "Kampf der Titanen" einen phänomenalen Abschluß für seine Karriere - dieser Film lässt noch einmal die gute alte Trickkiste von Harryhausen aufleben, zu einer Zeit als bereits "Krieg der Sterne" und Co. die Kinoleinwände eroberten. Dieser Film von Desmond Davis führte den Ausflug in die griechische Mythologie eindrucksvoll fort.
An der berühmten Skelettszene, die im Film lediglich 3 Minuten dauert hat Ray Harryhausen ganze vier Monate gearbeitet bis sie seinen Ansprüchen genügte. Das Ende verspricht zwar ein weiteres Abenteuer von Jason, aber eine Fortsetzung wurde nie realisiert. Allerdings wagte Harryhausen im Jahr 1981 mit "Kampf der Titanen" einen phänomenalen Abschluß für seine Karriere - dieser Film lässt noch einmal die gute alte Trickkiste von Harryhausen aufleben, zu einer Zeit als bereits "Krieg der Sterne" und Co. die Kinoleinwände eroberten. Dieser Film von Desmond Davis führte den Ausflug in die griechische Mythologie eindrucksvoll fort.
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