Sonntag, 24. Januar 2021

Der Nevada Mann


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Gordon Douglas

Geheimnisvoller Begleiter...

Regisseur Gordon Douglas war ein Spezialist für Westernfilme, obwohl sein bekanntester Film "Formicula" ein Horrorfilm mit Riesenameisen ist. Von seinen Western sind "Im Höllentempo nach Fort Dobbs" und "Man nannte ihn Kelly" besonders beliebt bei den Fans. Der 1950 mit Randolph Scott gedrehte "Nevada Mann" ist weniger bekannt. Es war Douglas zweiter Western mit Randolph Scott - 1948 drehten die beiden schon "Banditen am Scheideweg" zusammen.
In der weiblichen Hauptrolle ist Dorothy Malone zu sehen, die 6 Jahre nach "Nevada Mann" für ihre Rolle in Douglas Sirks "In den Wind geschrieben" mit einem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgzeichnet wurde.
Randolph Scott spielt darin das scheinbare Greenhorn Andrew Barclay. Aber im Laufe der Geschichte wird die Greenhorn-Variante immer unwahrscheinlicher. Aber vorerst begegnet Barclay dem flüchtigen Tom Tanner (Forrest Tucker). Der hat vor einiger Zeit bei einem Raubüberfall auf eine Postkutsche 250.000 Dollar in Gold gestohlen. Er wurde zwar gefasst, aber das Gold konnte er noch an einem sicheren Platz verstecken. Nun gelang ihm die Flucht und sein Weg führt natürlich zum Gold, da ist der zufällig vorbeigerittene Barclay eher eine Belastung. Doch die beiden Männer helfen einander, vor allem gelingt es dem unbedarften Barclay die zwei Brüder Jeff (Frank Faylen) und Bart (Jeff Corey), die auch am Gold interessiert sind, zu entwaffnen. In Twin Forks lebt der Rancher Edward Galt (George MacReady), der die beiden Brüder als Handlanger auf seiner Gehaltsliste hat. Auch er möchte an das gestohlene Diebesgut kommen. Seine Tochter Karen (Dorothy Malone) weiß nichts von der dunklen Seite ihres Vaters. Es kommt wie es kommen muss. Beim Showdown sind fünf Männer mit ihren Pistolen zu allem bereit...




Und am Ende lüftet sich auch die richtige Identität von Andrew Barclay und der Zuschauer, vor allem der Westernfan, hat sich mit dem soliden Routinewestern gut unterhalten können. Dies gelang auch deshalb so gut, weil Douglas Interesse an seinen Figuren hatte und sie weder farblos noch schablonenhaft wirken.


Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

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