Samstag, 2. Februar 2013
Der Ritt zurück
Regie: Allen H. Miner
Zurück nach Scottsville...
Texas 1870: Ein Mann sitzt beim Friseur, als zwei andere Männer hereinkommen. Sekunden später fallen Schüsse. Zwei kleine Jungs, die draussen Revolverhelden spielen sehen nur noch einen Mann auf einem Pferd, der flüchtend davonreitet.
Der Sheriff Chris Hamish (William Conrad) wird damit beauftragt, den Mörder der beiden Männer von Scotsville zu finden und ihn vor Gericht zu stellen.
Doch der gesuchte Bob Kallen (Anthony Quinn) hat sich nach Mexico abgesetzt. Aber Hamish lässt nicht locker und erwirkt sich an der Grenze eine Genehmigung den Gesuchten in Mexico zu jagen. Im Dorf Seralvo wird er fündig, ein Priester (Victor Millian) ist ihm behilflich, denn dieser ist der Bruder von Kallens Freundin Elena (Lita Milan).
Kallen ist nicht gerade erfreut, als er den Gesetzeshüter sieht, aber es bleibt ihm keine Wahl, denn Hamishs Revolver und die Handschellen sind überzeugend.
Doch der Weg nach Scotsville ist weit. Sie treffen auf eine kleine Gruppe betrunkener Apachen, die nichts gutes im Sinn haben. Auch Elena will nicht untätig zuhause sitzen, wenn ihrem Lover der Hals in der Schlinge droht. Bald werden die Männer zu Gejagten, sie erreichen eine niedergebrannte Farm. Dort hat ein Kind (Ellen Hope Monroe) als einzige überlebt...
"Der Ritt zurück" ist ein Western aus dem Jahr 1957, der Regisseur war der weitestgehend unbekannte Alan H. Miner, der mit diesem Film aber einen guten und schnörkellosen Genrebeitrag abliefert.
Dabei ist die Story zwar nicht neu, aber mit gutem psychologischen Gespür mit einer dramatischen Dichte ausgestattet. Das Drehbuch ist eher karg, aber die Geschichte ist durchweg gut fotografiert (Joseph F. Biroc). Produziert wurde der gute Western von Robert Aldrich.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
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