Regie: Edward Dmytryk
Der paranoide Schiffskapitän...
Jahr 1943, während des zweiten Weltkrieges: Der junge Fähnrich Willis Keith (Robert Francis) tritt seinen Dienst auf dem schnellen Mimensuchzerstörer U.S.S. Caine an. Das Kommando wird von Commander DeVriess (Tom Tully) sehr locker geführt, das Resultat davon ist eine eher verwahrlostes Schiff.
Willie schliesst Freundschaft mit dem etwas zynischen Lieutenant Tom Keefer (Fred McMurray) und dem ersten Offizier Stephen Maryk (Van Johnson). Bald ist es aber mit dem lockeren Kriegsalltag vorbei, denn die Caine erhält mit dem strengen Leutnant Philip Francis Queeg (Hujmphrey Bogart) neuen neuen Kommandanten, der das krasse Gegenteil seines Vorgängers ist. Sehr schnell intrigiert Tom gegen den neuen Vorgesetzten und sieht dessen hartes Regiment als beinahe schon paranoid, weil dieser extrem auf Vorschriften herumreitet. Maryk verteidigt das irrationale Verhalten vorerst. Keith dagegen ist zuerst von der Strenge des neuen Kommandanten recht angetan.
Doch die Lage spitzt sich bald zu. Queeg drangsaliert immer mehr die Mannschaft und es sieht beinahe so aus als würde er gegen seine Männer agieren. Als die Caine in einen Taifun steuert, kommt es aufgrund der zweifelhafen Befehle zur Meuterei, Queeg wird von Maryk und den anderen Offizieren des Kommandos enthoben.
Nach der Rückkehr müssen sich die Männer vor einem Kriegsgericht wegen der Meuterei verantworten. Lieutenant Barney Greenwald (Jose Ferrer) verteidigt die Angeklagten...
"Die Caine war ihr Schicksal" ist ein Kriegsfilm von Edward Dmytryk aus dem Jahr 1954, es ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Herman Wouk.
Ganz stark sind die Schauspielerleistungen des gesamten Ensembles, allem voran Humphrey Bogart als paranoider Queeg oder Fred McMurray als doppelzüngiger Intrigant.
Der Film sollte auch die Karriere des hoffnungsvollen Jungstars Robert Francis fördern, aber leider verstarb der Schauspieler im Alter von 25 Jahren ein Jahr später bei einem Flugzeugabsturz.
Bewertung: 9 von 10 Punkten.
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