Regie: Joseph M. Newman
Pony Soldier...
1952 drehte Regisseur Joseph M. Newman den Indianerwestern "Pony
Soldier" (Deutscher Titel: Der rote Reiter). Der Film spielte im Kino
ca. 1,65 Millionen Dollar ein. Newman drehte während seiner Laufbahn in
sehr verschiedenen Genres. Sein bekanntesten Filme sind "Die
Feuerspringer von Montana", "Metaluna IV antwortet nicht", "Die letzten
der 2. Schwadron" und "Tarzan, der Herr des Urwalds".
Die Macher wollten den Film ursprünglich in Montana drehen, doch
man fand keine geeigneten Plätze. Daher entschied man sich für die
Gegend in Sedona, Arizona. Die Produzenten engagierten 450 Navajo, um
die Krieger des Cree Stammes zu spielen.
Die Geschichte spielt in Westkanada des Jahres 1876: Das Volk der
Cree Indianer hat ihr Gebiet verlassen und die Kanadische Grenze
übertreten. Der noch recht unerfahrene Pony Soldat Duncan MacDonald
(Tyrone Power) erhält nun den schwierige Auftrag den Stamm wieder in
ihre Reservat zurückzuholen. Nur der Blackfoot Scout Natayo Smith
(Thomas Gomez) begleitet ihn auf seiner mörderischen Mission. Inzwischen
haben die Indianer auch zwei weiße Geiseln (Robert Horton und Penny
Edwards) entführt sowie ein paar Siedler getötet. Da der Indianerstamm
von Hunger getrieben ist, werden die Verhandlung auf Messers Schneide
stehen. Das weiß auch der unerfahrene Constabler, doch er ist mutig. Und
dies gefällt dem Häuptling Standing Bear (Stuart Randall), der sich bei
der ersten Begegnung als kluger und umsichtiger Anführer herausstellt.
Er ist bemüht den Friedensweg zu gehen. Der kleine Indianer Comes
Running (Anthony Earl Numkena), der keine Eltern mehr hat, sieht in
Duncan Mac Donald sofort einen optimalen Vaterersatz. Aber der starke
Krieger Konah (Cameron Mitchell) will den Weg des Krieges. Die
Konfrontation lässt nicht lange auf sich warten...
Die 20th Century Fox Produktion spielte 1,65 Millionen Dollar ein und wirkt recht erfrischend und zeichnet auch ein differenziertes Indianerbild. Für diese Zeit im Hollywood Western eher selten, aber es beweist den Einfluss solcher Vorreiterfilme wie "Der gebrochene Pfeil" oder "Fluch des Blutes", die einige Monate vorher entstanden sind und sich bemühten den Ureinwohnern Amerikas gerecht zu werden und sie nicht wie eine wilde Mördergruppe mit Kriegsgeschrei zu inszenieren.
Die 20th Century Fox Produktion spielte 1,65 Millionen Dollar ein und wirkt recht erfrischend und zeichnet auch ein differenziertes Indianerbild. Für diese Zeit im Hollywood Western eher selten, aber es beweist den Einfluss solcher Vorreiterfilme wie "Der gebrochene Pfeil" oder "Fluch des Blutes", die einige Monate vorher entstanden sind und sich bemühten den Ureinwohnern Amerikas gerecht zu werden und sie nicht wie eine wilde Mördergruppe mit Kriegsgeschrei zu inszenieren.
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