Regie: Norman Z. McLeod
Calamity Janes Ehemann...
Gleich nach "Die roten Schuhe" und "Red River"
landete der Bob Hope Comedywestern "The Paleface" (deutscher Titel: Sein
Engel mit den zwei Pistolen) auf Rang 3 der erfolgreichsten Kinohits
1948. Regie führte Norman Z. McLeod, der vor diesem Filmhits auch
Erfolge mit "Die Marx Brothers auf Hoher See" und "Das Doppelleben des
Herrn Mitty" hatte. In "Sein Engel mit den zwei Pistolen" singt Bob Hope
den Song "Buttons and Bows" und damit gewann er auch den Oscar für den
besten Filmsong.
Als starke Filmpartnerin ist Busenwunder Jane
Russell zu sehen, die Entdeckung von Milliardär Howard Hughes. Der
machte sie mit dem Western "Geächtet" zur Filmdiva und Sexsymbol. Hughes
war so vernarrt in ihre Oberweite, dass er für diesen Film einen
Spezial-BH anfertigen ließ, der den Busen noch markanter zur Geltung
bringen sollte. Mit "Der Engel mit den zwei Pistolen" beweist sie aber
gute Comedyqualitäten und erweist sich als gleichwertige Partnerin für
Bob Hope.
Jane spielt die starke Westernikone Calamity Jane,
die natürlich bestens mit dem Colt umgehen kann. Doch sie soll für 10
Jahre in den Knast. Nur gut, dass Gouverneur Johnson (Charles
Trowbridge) und der Kommissar für innere Angelegenheit Emerson (Stanley
Andrews) einen Undercover Auftrag für die toughe Lady haben. Sie soll im
gefährlichen Indianergebiet herausfinden, welche Weißen den Rothäuten
Waffen (Gewehren und Sprengstoff) verkaufen. Der Indianerstamm lebt in
der Nähe von Buffalo Flats, einem der Grenzgebiete des Landes. Die
beiden Spezialagenten, die vor Jane mit dieser gefährlichen Aufgabe
betraut wurden, mussten ihren Einsatz mit dem Leben bezahlen. Der Plan
sieht nun vor, dass sie mit einem Geheimagenten zusammenarbeiten soll.
Die beiden sollen sich als Ehepaar ausgeben und sich als ganz normale
Siedler tarnen. Doch der Agent wird von den Waffenschmugglern
erschossen. Um ihre Rolle als Ehefrau weiterspielen zu können, umgarnt
sie Peter Potter (Bob Hope), der Zahnarzt ist und die Leute mit seinem
eigenen Lachgas behandelt. Potter ist nicht besonders mutig, eher ein
Hasenfuß. Aber die schöne Jane gefällt ihm auf Anhieb und er genießt die
mit ihm flirtende verführerische Frau. So kommt es zur Hochzeit, doch
Potter merkt, dass sein Frauchen nach der Vermählung eher die Kühle
spielt. Der Wagenzug fährt ins Indianergebiet und Potter führt seinen
Wagen und die nachfolgenden Wagen direkt ins Indianergebiet. Bei einem
Angriff kann Jane 12 Indianer ins Jenseits befördern, aber alle denken,
dass Potter die Angreifer erledigt hat. So wird er im Nu zum absoluten
Westernhelden und zum besten Schützen weit und breit....
Der Showdown findet dann im Indianerlager statt, wo Jane verbrannt werden soll und Potter soll eine besondere Qual zuteil werden: An zwei umgebogenen Bäumen angebunden, soll er in zwei Hälften auseinandergerissen werden. Auch heute noch ist Norman Z. McLeods Western amüsant und regt zum Schmunzeln an und Albernheiten sind in diesem Film Trumpf. Die Indianer werden dargestellt von Chief Yowlachie (einem echten Native American) und Iron Eyes Cody (einem Italoamerikaner, der sehr oft als Indianer in Hollywood eingesetzt wurde). 1952 entstand das Sequel "Blechgesicht Junior" - Regie führte dort Frank Tashlin, der hier das Drehbuch schrieb.
Der Showdown findet dann im Indianerlager statt, wo Jane verbrannt werden soll und Potter soll eine besondere Qual zuteil werden: An zwei umgebogenen Bäumen angebunden, soll er in zwei Hälften auseinandergerissen werden. Auch heute noch ist Norman Z. McLeods Western amüsant und regt zum Schmunzeln an und Albernheiten sind in diesem Film Trumpf. Die Indianer werden dargestellt von Chief Yowlachie (einem echten Native American) und Iron Eyes Cody (einem Italoamerikaner, der sehr oft als Indianer in Hollywood eingesetzt wurde). 1952 entstand das Sequel "Blechgesicht Junior" - Regie führte dort Frank Tashlin, der hier das Drehbuch schrieb.
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