Regie: Henry Koster
Feel Good Urlaub...
Nach einem Drehbuch von Nunally Johnson drehte Henry Koster im Jahr
1962 die Feel Good Familienkomödie "Mr. Hobbs macht Ferien" - ein Film,
der riesig Spass macht und sicherlich auch in den Bereich "Kultfilm"
eingeordnet werden kann. Natürlich ist Kosters Film total nostalgisch
und lässt die gute alte Zeit auferstehen - eine Zeit, in der die Welt
scheinbar noch in Ordnung war. Das oberste Gebot ist gute Laune und die
Akteure, allen voran James Stewart, laufen zur Höchstform auf.
Am Anfang des Films werden Impressionen aus dem Alltag des
Protagonisten Hobbs gezeigt und wie sich tagtäglich sein Weg zur Arbeit
gestaltet. Mit dem Auto zur Rush Hour auf den verstopften Highways und
Freeways in die Stadt. Wenn man das Büro betritt ist man schon nervlich
durch diesen Verkehr geschafft. Hobbs hat natürlich als Bankvorstand
einen guten Job mit eigener Sekretärin. Dieser Angestellten diktiert er
an diesem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub einen wichtigen Brief. Ein
Brief, der beschreibt wie die Ferien an der Küste in der Gegend von San
Francisco waren. Er bereut inzwischen, dass er beim Wunsch seiner Frau
Peggy (Maureen O´Hara) nachgab die Ferien mit der gesamten Familie zu
verbringen. Er wäre lieber mit seiner Frau allein nach Paris oder Rom
gegangen.
Und so fahren Peggy und Roger Hobbs mit den beiden Jüngsten Katey
(Lauri Peters) und Danny (Michael Burns) und der aus Finnland stammenden
Haushälterin Brenda (Minerva Urecal) los zum heruntergekommenen
Ferienhaus. Dort werden auch die beiden älteren Töchter Janie (Lil
Gentle) und Susan (Natalie Trundi) mit den Ehemännern (John Saxon, Josh
Peine) und den diversen Enkelkindern eintreffen. Später wird sich auch
noch der zukünftige Chef eines der Schwiegersöhne samt Frau (John
McGiver und Marie Wilson) ankündigen und die seltsam gespannte Idylle
noch stärker aufmischen. Alles in allem herrscht am Strand von San
Francisco das reinste Chaos...
"Mr. Hobbs macht Ferien" verfügt über ein sehr gut durchdachtes Drehbuch, die Dialoge sind extrem amüsant und wirken keinesfalls altmodisch. Der damalige Teenieschwarm Fabian hat auch eine wichtige Nebenrolle, ebenso Valerie Varda als blonder Vamp am Strand. Bei einem Budget von 2 Mllionen Dollar spielte der Film locker das Doppelte wieder ein. James Stewarts Vorstellung war so überzeugend, dass er für die Rolle des genervten Mannes eine Golden Globe Nominierung erhielt. Top auch die Musik von Henry Mancini und die idyllischen Bilder von Kameraspezialist William C. Mellor. Durch den Erfolg der Komödie drehte Koster nachfolgend "In Liebe eine Eins" und "Geliebte Brigitte" - zwei weitere Comedy Movies mit James Stewart.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
"Mr. Hobbs macht Ferien" verfügt über ein sehr gut durchdachtes Drehbuch, die Dialoge sind extrem amüsant und wirken keinesfalls altmodisch. Der damalige Teenieschwarm Fabian hat auch eine wichtige Nebenrolle, ebenso Valerie Varda als blonder Vamp am Strand. Bei einem Budget von 2 Mllionen Dollar spielte der Film locker das Doppelte wieder ein. James Stewarts Vorstellung war so überzeugend, dass er für die Rolle des genervten Mannes eine Golden Globe Nominierung erhielt. Top auch die Musik von Henry Mancini und die idyllischen Bilder von Kameraspezialist William C. Mellor. Durch den Erfolg der Komödie drehte Koster nachfolgend "In Liebe eine Eins" und "Geliebte Brigitte" - zwei weitere Comedy Movies mit James Stewart.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
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