Regie: Edwin L. Marin
Über den Caribou Pfad...
Wie Budd Boetticher und Andre de Toth ist auch der Filmregisseur
Edwin L. Marin eng mit dem Westerndarsteller Randolph Scott verbunden.
Es kam zu mehreren gemeinsamen Western. Einer davon ist der 1950
entstandene "Caribou Trail", der in Deutschland den Filmtitel "Die
Todesschlucht von Arizona" bekam. In diesem Western bekommt Scott den
schrulligen Oscar aka Grizzly, gespielt von George "Gabby"Hayes, der
somit eine ähnliche Filmrolle verkörpert wie beispielsweise Walter
Brennan oder Arthur Hunnicut in bekannteren Werken von Hawks und Ford.
Die Geschichte spielt in Kanada, British Columbia - Jim Redfern
(Randolph Scott und seine Freunde Mike Evans (Bill Evans) und Ling ((Lee
Tung Foo) haben ihre Heimat in Montana mit einer kleinen Rinderherde
hinter sich gelassen und sind hier unterwegs, weil sie hier neu anfangen
und eine Ranch gründen wollen. Der Weg führt über den bekannten Caribou
Pfad. Dort treffen sie auf den Goldsucher Grizzly Winters (Gabby Haye),
der sich ihnen anschließt, weil er mit dem Gold nicht viel Glück hatte.
Bald stoßen die Vier auf die Schergen (Douglas Kennedy/Jim Davis) von
Frank Walsh (Victor Jory), die verlangen, dass die Durchreisenden für
die Überquerung einer Brücke Mautgebühren zahlen sollen. Das Quartett
weigert sich, sie müssen diese Entscheidung aber teuer bezahlen. In der
Nacht wird das Vieh gestohlen und während des Ansturms der Tiere wird
Mike so schwer verletzt, dass seine linke Hand amputiert werden muss.
Mike gibt Jim die Schuld, da er vor dem tragischen Ereignis gebeten
hatte die Tiere zu verkaufen. Er will seinen Freund Jim nie wiedersehen.
Der macht im Ort Bekanntschaft mit der unabhängigen Saloonbesitzerin
Francie Harris (Karin Booth). Ihr Saloon ist die einzige Liegenschaft im
Ort, die dem machthungrigen Walsh noch nicht gehört. Dieser macht der
Frau aber deutliche Avancen. Die Dame scheint aber mehr Gefallen an
unserem Helden Jim zu haben. Auf der Suche nach geeignetem Land für die
Ranch werden Jim, Ling und Grizzly von den Indianern gefangen genommen.
Mit Hilfe von Grizzlys Mautier gelingt dem Trio eine kuriose Flucht aus
dem Lager der Kiowas - allerdings jeder in eine andere Richtung. Jim
entdeckt dabei Gold. Nartürlich wird der Böse davon Wind bekommen und
alles dafür tun, dass er am Ende siegreich ist...
Victor Jory ist immer dann gut, wenn er den Bösewicht spielt. Er ist sozusagen der perfekte Antagonist zu dem aufrechten Randolph Scott, der nicht viel braucht als den Westerntyp zu spielen, den er beinahe in allen Filmen verkörpert. Natürlich kann da keiner so cool und charmant wie Randolph Scott.
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