Regie. Richard Fleischer
Der erste Mensch, der mit Tieren spricht...
Das Musical "Doctor Dolittle" wurde 1967 von Richard
Fleischer inszeniert und fällt in der Filmographie des Regisseurs
deutlich aus dem Rahmen. Fleischer erhielt bereits 1948 den Oscar für
den Dokumentarfilm "Design for death" und drehte in der Folge
Filmklassiker wie "20.000 Meilen unter dem Meer", "Die Wikinger", "Der
Zwang zum Bösen", "Barabbas", "Die phantastische Reise", "Boston
Strangler", "Tora Tora Tora", "Jahr 2022", "Das Gesetz bin ich",
"Mandingo", "Ashanti" und "Conan, der Zerstörer".
"Doctor Dolittle" spielte weltweit lediglich 16
Millionen Dollar ein, was bei einem üppigen Budget von 17 Millionen
Dollar viel zu wenig an Einnahmen bedeutete. Insgesamt mussten die
Macher einen millionenschweren Verlust hinnehmen und auch die
zeitgenössischen Kritiken fielen nicht besonders gut aus. Dennoch ist
"Doctor Dolittle" im Laufe der Zeit zu einem Kultfilm geworden, nicht
nur für Kinder und für Erwachsene, die immer noch ein bisschen Kind in
sich haben. Auch für Tierliebhaber und Vegetarier und für Kinofans, die
auf phantasievolle Geschichten mit edler Ausstattung schwören. Der Song
"Talk to the Animals" ist putzig und Songwritter Leslie Bricusse gewann
auch zu Recht einen Oscar. Ebenfalls oscarpreisgekrönt wurden die
visuellen Effekte von L. B. Abbott. Insgesamt vergab die Academy 9
Nominierungen, darunter auch für den besten Film und für Kameramann
Robert L. Surtees.
Dr. John Dolittle (Rex Harrison) hat mit Hilfe seiner
sprechenden Papageiendame Polynesia die Sprache von 498 Tierarten
gelernt. Mit "Goldfisch" wären es sogar 499. Der Tierarzt lebt in dem
kleinen englischen Dorf "Puddleby on the Marsh" und hat vor langer Zeit
schon Medizin studiert. Seine resolute Schwester Sarah (Portia Nelson)
hat ihn aber vor die Wahl gestellt entweder für die Menschen ein guter
Arzt zu sein oder für die Tiere. Da Dr. Dolittle mit den Tieren besser
zurechtkommt und sich auch für die Tiere entschied, verließ er das Haus
und praktiziert seither in dem Dorf am Hafen. Seine besten Freunde sind
natürlich die Tiere Chee-Chee (Schimpanse), Yip (Hund), Gub Gub
(Schwein9 und natürlich die besonders sprachbegabte Papageiendame
Polynesia, die bei ihm im Haus wohnen sowie der Katzenfuttermann Matthew
Mugg (Anthony Newley) und den kleinen Tommy Stubbins (William Dix).
Eine verletzte Ente soll verarztet werden und das ist eine Kleinigkeit
für den Tierarzt.
Dolittle steht kurz davor 500 Tiersprachen zu
beherrschen und ist gerade dabei zu lernen, wie man mit Meeresbewohnern
kommunizieren kann. Daher hat er vor eine Expedition zu starten um die
legendäre Große Rosa Riesenseeschnecke zu finden. Doch zuvor muss er
sich mit General Bellows (Peter Bull) und dessen Nichte Emma Fairfax
(Samantha Eggar) herumschlagen. Letztere läuft bald zum egozentrischen
tierarzt über und nimmt dann logischerweise auch an der Expedition
teil...
In der Rolle des Zirkusbesitzers Blossom ist Richard Attenborough zu sehen. Weitere Attraktionen in dem verspielten Film ist das zweiköpfige Stoßmich-Ziehdich Lama und die traurige Seehündin Sophie. Bei dem Film kamen über 1.200 lebende Tiere zum Einsatz, es gibt Anekdoten über eine Ziege, die Richard Fleischers Drehbuch fraß und über einen Papagei, der lernte "Schnitt" zu sagen.
In der Rolle des Zirkusbesitzers Blossom ist Richard Attenborough zu sehen. Weitere Attraktionen in dem verspielten Film ist das zweiköpfige Stoßmich-Ziehdich Lama und die traurige Seehündin Sophie. Bei dem Film kamen über 1.200 lebende Tiere zum Einsatz, es gibt Anekdoten über eine Ziege, die Richard Fleischers Drehbuch fraß und über einen Papagei, der lernte "Schnitt" zu sagen.
Der Film basiert auf der Romanreihe "Doctor Dolittle" von Hugh Lofting.
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