Regie: Ralph Nelson
Frau Holle auf der Insel...
Bei der Oscarverleihung 1963 gewannen die Autoren Peter
Stone, Frank Tarloff und S.H. Barnett die Trophäe für ihr Drehbuch zu
der Filmkomödie "Father Goose" (Deutscher Titel: der große Wolf ruft) .
Ausserdem wurde der Film für den besten Schnitt und den besten Ton
nominiert. Regie führte Ralph Nelson (Lilien auf dem Felde,
Millionenraub in San Francisco, Das Wiegenlied vom Totschlag)
Der Film spielte in den heimischen Kinokasse 12,5 Millionen Dollars
ein, was die Produzenten sicherlich sehr gefreut haben dürfte. Cary
Grant war in der Rolle als unrasierter Penner zu sehen, der ein echtes
Alkoholproblem hat. Die Kritiken waren gemischt. Manche fanden den Film
albern und sentimental, andere fanden ihn aber durchaus unterhaltsam,
wenn auch harmlos.
Was aber ausgezeichnet funktonierte, war die Chemie zwischen Cary
Grant und Leslie Caron, die für die weibliche Hauptrolle engagiert
wurde. Ein bisschen erinnerte das Szenario an John Hustons Filme
"African Queen" und "Der Seemann und die Nonne" mit dem Unterschied,
dass aber noch 7 junge Schulmädchen (Sharyl Locke als Jenny, Pip Sparke
als Anne, Verina Greenlaw als Christine, Stephanie Berrington als
Elizabeth, Jennifer Berrington als Harriet bzw. Harry, Laurelle Falsette
als Angelique und Nicole Felsette als Dominique) mit dabei sind.
Während
die Royal Australian Navy im Februar 1942 vor einer japanischen
Invasion Salamaua, Papua-Neuguinea, evakuiert, zwingt Commander Frank
Houghton (Trevor Howard) seinen alten Freund, den amerikanischen
Strandräuber Walter Eckland (Cary Grant), Küstenbeobachter für die
Alliierten zu werden. Houghton begleitet Eckland zur verlassenen Insel Matalava, um nach japanischen Flugzeugen Ausschau zu halten. Um
sicherzustellen, dass Eckland an Ort und Stelle bleibt, sorgt Houghton
dafür, dass sein eigenes Schiff beim Auslaufen aus Versehen“ ein Loch in
Ecklands Barkasse schlägt, sodass sein einziges Boot ein
Mehrzweck-Schlauchboot ist. Um
Eckland zu motivieren, lässt Houghton seine Crew Whiskyflaschen auf der
ganzen Insel verstecken und belohnt jede Flugzeugsichtung -sobald sie
bestätigt wird - mit dem Weg, die zu einer der Flaschen führt. Schließlich
bietet Houghton Eckland einen Ersatz an, aber Eckland muss ihn mit dem
Beiboot von der nahe gelegenen Insel Bundy Island holen. Stattdessen
findet er dort acht gestrandete Zivilisten vor, die aus Rabaul geflohen
sind: die Französin Catherine Freneau (Leslie Caron) und sieben junge
Schulmädchen (vier Britinnen, zwei Französinnen und eine Australierin),
die von ihr betreut werden. Sie teilt ihm mit, dass der Mann, den er suchte, bei einem Luftangriff getötet wurde. Eckland nimmt die Gruppe widerwillig mit zurück nach Matalava, aber es gibt keinen sicheren Weg, sie zu evakuieren. Die
anspruchsvolle Freneau gerät immer wieder in Konflikt mit dem
schlampigen, unhöflichen Eckland, zumal sie auch die Whiskyflaschen
erneut versteckt hat. So dass Ekland sie nicht finden kann...
Da ist natürlich Ärger vorprogrammiert - aber es gibt auch viel Raum für witzige Szene und die beiden Hauptdarsteller wirken sehr motiviiert, sie liefern sich sein drollliges Duell, dass bei einem vermeintlichen Schlagenbiß seinen Höhepunkt findet. Charles Lang als Kameramann liefert eine gute Arbeit ab. Er ist gemeinsam mit Leon Shamroy und 18 Nominierungen der am meisten nominierte Kamerachef der Oscargeschichte. 1934 gelang ihm der Sieg mit "in einem fremden Land" in dieser Kategorie. Es folgten "Der unheimliche Gast", "Eine auswärtige Affäre" "Reporter des Satans", "Heißes Eisen", "Der Mann aus Laremie", "Zwei rechnen ab", "Manche mögens heiß", "Abrechnung in Gun Hill" oder "Die glorreichen Sieben".
Da ist natürlich Ärger vorprogrammiert - aber es gibt auch viel Raum für witzige Szene und die beiden Hauptdarsteller wirken sehr motiviiert, sie liefern sich sein drollliges Duell, dass bei einem vermeintlichen Schlagenbiß seinen Höhepunkt findet. Charles Lang als Kameramann liefert eine gute Arbeit ab. Er ist gemeinsam mit Leon Shamroy und 18 Nominierungen der am meisten nominierte Kamerachef der Oscargeschichte. 1934 gelang ihm der Sieg mit "in einem fremden Land" in dieser Kategorie. Es folgten "Der unheimliche Gast", "Eine auswärtige Affäre" "Reporter des Satans", "Heißes Eisen", "Der Mann aus Laremie", "Zwei rechnen ab", "Manche mögens heiß", "Abrechnung in Gun Hill" oder "Die glorreichen Sieben".
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