Regie: Richard Fleischer
Der Mann, der nicht gekreuzigt wurde...
1948 erhielt der Filmregisseur Richard Fleischer für
seinen Dokumentarfilm "Design for Death" einen Oscar. Einen weiteren
Riesenerfolg hatte er 1954 mit der Disney Produktion "20.000 Meilen
unter dem Meer". Es folgten "Die Wikinger" und "Der Zwang zum Bösen".
Danach inszenierte er für den Produzenten Dino de Laurentiis den
Bibelfilm "Barabbas". Der Film war als großes römisches Epos konzipiert
und basiert auf dem gleichnamigen Roman des Nobelpreisträgers Pär
Lagerkvist aus dem Jahr 1950. Gedreht wurde in Rom und Verona.
"Barabbas" enthält einige spektakuläre Szenen, darunter eine Schlacht
der Gladiatoren und eine Kreuzigung, die während einer tatsächlichen
totalen Sonnenfinsternis gedreht wurde.
Als Barabbas ist Anthony Quinn zu sehen. Wie die
Bibel berichtet, bietet der Stadthalter Pontius Pilatus (Arthur Kennedy)
dem Volk zum Passahbrauch an, einen der Gefangenen freizulassen. Das
Volk kanns ich zwischen Jesus von Nazareth und die Aufwiegler Barabbas
entscheiden und die versammelte Menge schenkt Barabbas die Freiheit.
Jesus wird gekreuzigt. Barabbas kehrt zu seinen Freunden zurück und
fragt auch gleich nach seiner Geliebten Rachel (Silvana Mangano). Von
ihnen erfährt er jedoch von der Wandlung seiner Freundin zur Christin.
Rachel kehrt zurück, ist jedoch nicht erfreut Barabbas zu sehen, weil
der Sohn Gottes für ihn gekreuzigt wurde. Am dritten Morgen findet
Barabbas das Grab geöffnet und der Leichnam ist verschwunden. Rachel
erzählt, dass Jesus auferstanden ist. Aber er glaubt ihr nicht. Auch die
Apostel reden von dieser Auferstehung des Toten. Doch Barabbas kehrt
mit einem gewissen Schuldbewusstsein dennoch zu seiner kriminellen
Lebensart zurück. Bei Versuch eine Karawane auszurauben, wird er jedoch
wieder gefangen genommen und wird zu 20 Jahren Zwangsarbeit in den
Schwefelminen von Sizilien verurteilt. Er überlebt auch diese Prüfung
und in Rom zu einem Gladiator ausgebildet...
Dort trifft er im Kampf auf den brutalen und unerbittlichen Obergladiator Torvald, gespielt von Jack Palance. Das Duell der beiden Männer ist packend inszeniert und eine der besten Szenen des Films, der in den USA ca. 3 Millionen Dollar einspielen konnte und auch in Europa ein Kinoerfolg wurde. In weiteren Rollen sind Katy Jurado, Ernest Borgnine, Harry Andrews, Vittorio Gassmann und Valentina Cortese zu sehen. Bei der Kritik kam der Monumentalfilm weniger gut an. Kameramann war Aldo Tonti (Obsessione, Die Nächte der Cabiria, Kali Yug, Ashanti).
Dort trifft er im Kampf auf den brutalen und unerbittlichen Obergladiator Torvald, gespielt von Jack Palance. Das Duell der beiden Männer ist packend inszeniert und eine der besten Szenen des Films, der in den USA ca. 3 Millionen Dollar einspielen konnte und auch in Europa ein Kinoerfolg wurde. In weiteren Rollen sind Katy Jurado, Ernest Borgnine, Harry Andrews, Vittorio Gassmann und Valentina Cortese zu sehen. Bei der Kritik kam der Monumentalfilm weniger gut an. Kameramann war Aldo Tonti (Obsessione, Die Nächte der Cabiria, Kali Yug, Ashanti).
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