Regie: Michael Curtiz
Im Zuchthaus...
In den frühen 30er Jahren entstanden sehr viele
Gangsterfilme in Hollywood, die alle zu großen Klassikern wurde. Paul
Muni begeisterte als "Scarface", "E.G. Robinson brillierte als "Der
kleine Caesar" und James Cagney wurde dank "Der öffentliche Feind" zu
einem großen Kinostar.
Auch Michael Curtiz drehte zu dieser Zeit erfolgreich in diesem
Genre. Sein 1932 entstandener Film "20.000 Jahre in Sing Sing" spielte
über eine Million Dollar ein.
Die Hauptrolle wurde mit Spencer Tracy besetzt, der ein paar Jahre
später für die Filme "Manuel" und "Teufelskerle" zweimal den Oscar
erhielt und bereits in der frühen 30ern als bester amerikanischer
Schauspieler galt.
Er spielt den Gangster Tommy Connors, der wegen Raub und
Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe zu 5 bis 30 Jahren Haft
verurteilt wird. Sein Kumpel Joe Finn (Louis Calhern) verspricht ihm
allerdings, dass er seinen Einfluß geltend machen wird und ihn sehr
schnell wieder als dem Knast herausholt. Er hat allerdings nicht mit dem
aufrechten Gefängnisdirektor (Arthur Byron) gerechnet, der an das Gute
im Menschen glaubt und hofft, dass selbst ein Angeber wie Tommy im
Gefängnis auf den rechten Weg kommt. Draußen wartet ja auch Tommys
Freundin Fay Wilson (die junge Bette Davis). Da Joe Finn wenig Erfolg
hat, schließt sich Tommy im Knast dem intelligenten Mitgefangenen Bud
Saunders (Lyle Talbott) an, der gemeinsam mit einem gewissen Hype
(Warren Hymer) einen Ausbruch plant. Zufällig soll die Flucht aber an
einem Samstag stattfinden - ein Wochentag, der Tommy bisher stets
Unglück brachte. Und so entscheidet sich Tommy nicht bei der Flucht
mitzumachen. Ein Entschluß, der ihm Pluspunkte beim Direktor
einbringt...
Am Ende steht aber doch der Gang zur Gaskammer an und mit überzeugenden Darstellerleistungen wird "20.000 Jahre in Sing Sing" zu einem frühen Klassiker im Gangsterfilmgenre. Die Atmosphäre in Sing Sing, diesem berüchtigten Gefängnis, ist authentisch getroffen. Kein Wunder, denn die Vorlage zum Film wurde von einem Wachmann geschrieben, der jahrelang in diesem Gefängnis tätig war.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
Am Ende steht aber doch der Gang zur Gaskammer an und mit überzeugenden Darstellerleistungen wird "20.000 Jahre in Sing Sing" zu einem frühen Klassiker im Gangsterfilmgenre. Die Atmosphäre in Sing Sing, diesem berüchtigten Gefängnis, ist authentisch getroffen. Kein Wunder, denn die Vorlage zum Film wurde von einem Wachmann geschrieben, der jahrelang in diesem Gefängnis tätig war.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
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