Sonntag, 18. November 2018

Das Gold der sieben Berge




















Regie: Gordon Douglas

Die Gier nach Gold....

Nach den Western "Im Höllentempo nach Fort Dobbs" und "Man nannte ihn Kelly" war "Das Gold der sieben Berge" bereits der dritte Western von Gordon Douglas mit Clint Walker als Hauptdarsteller.  In "Das Gold der sieben Berge" bekam er als Verstärkung den jungen Roger Moore an seiner Seite. Dies war 1960 - Roger Moore war damals 33 Jahre alt und es war lange vor seinem Durchbruch mit der TV-Serie "Simon Templar" und lange vor "James Bond". Die Handlung des Films basiert auf einem Roman von Steve Frazee. Anders als "Man nannte ihn Kelly", der in herrlichen Farben daher kommt, hat sich Gordon Douglas noch einmal für einen Schwarz-Weiß Film entschieden, dies rückt den Nachzügler näher an "Im Höllentempo nach Fort Dobbs" heran. Doch er ist weniger düster und handelt von einer schönen Männerfreundschaft, die so manche Gefahren bestehen.
Die Geschichte erzählt von den beiden Fallenstellern Shaun Garrett (Roger Moore) und Jim Rainbolt (Clint Walker). Sie sind seit einigen Jahren befreundet und doch so unterschiedlich. Shaun ist sehr temperamentvoll und auch etwas hitzig, dafür ist sein Freund Jim meistens sehr besonnen, ruhig und sachlich. Eines Tages finden sie reichlich Gold an einem Fluß.  Doch sie müssen das Gold nach Seven Saints schaffen. Das Packpferd stirb jedoch und so muss Shaun in die Stadt reiten, um ein neues Pferd zu besorgen. Er zahlt mit Gold, was sich als Fehler herausstellt. Der Fund könnte sie vermögend machen, doch durch das ungewöhnliche Zahlungsmittel  werden sie bald von dem rücksichtslosen Banditen McCracken (Gene Evans) und dessen Kumpanen verfolgt und aufgelauert. Es bleibt den beiden jungen Männern nichts anderes übrig, als den Fund hinter einem riesigen Felsblock zu verstecken. Zum Glück kommt ihnen der alte Doc Gates (Chill Wills) zur Hilfe - gerade im richtigen Augenblick, denn Shaun wurde verletzt. Als Trio finden sie Zuflicht auf der Ranch von Amos Gondora (Robert Middleton), einem alten Kumpel von Jim. Doch der ist mit allen Wassern gewaschen und bemerkt bald, dass Gold im Spiel ist. Während sich die beiden Jungs mit der hübschen Tita (Leticia Roman) vergnügen, blieb McCracken aber nicht untätig. Er lockt die Männer von Gondorra fort von der Ranch und kann so Shaun und Doc gefangen nehmen. Die sollen ihn zum Gold führen...


Und die Moral von der Geschicht: Mit Gold allein wird man nicht glücklich und Freundschaft ist viel wichtiger als alles Reichtum. Zu diesem Fazit kommen am Ende die beiden Freunde. Gordon Douglas hat hier einen Routinewestern inszeniert, aber einen recht guten. Die guten Bilder stammen von Kameramann Joseph F. Biroc (Ist das Leben nicht schön ?, Keine Gnade für Ulzana, 40 Gewehre, Wiegenlied für eine Leiche, Flammendes Inferno), der mit den Aussenaufnahmen im Arches National Park zusätzlich eine authentische Westernstimmung erzeugt.



Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

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