Freitag, 29. März 2024

Tarzan, der Affenmensch


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: W. S. van Dyke

Affenmensch trifft Jane...

Johnny Weissmüller ist bis heute der erfolgreichste und populärste Tarzan der Filmgeschichte. Er war der Nachfolger des ersten Kino-Tarzan Elmo Lincoln und drehte seine ersten Tarzan Filme fast zeitgleich mit seinem Konkurrenten Herman Brix, er ebenfalls wie Weissmüller vom Leistungssport zum Film kam. Brix war Leichtathlet und gewann beid den olympischen Spielen 1928 die Silbermedaille im Kugelstoßen. Weissmüller (1904 bis 1984) war dafür bekannt, eine der besten Wettkampf-Schwimmbilanzen des 20. Jahrhunderts aufzuweisen. Er stellte Weltrekorde auf und gewann fünf Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen. Bei den Olympischen Sommerspielen 1924 in Paris und den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam gewann er den 100-m-Freistil und den 4 × 200-m-Staffel-Teamwettbewerb. Er gewann außerdem Gold über 400 m Freistil sowie eine Bronzemedaille beim Wasserballwettbewerb in Paris.
Sein erster "Tarzan" Film enstand 1932 unter dem Titel "Tarzan, der Affenmensch" und wurde ein durchschlagender Kiohit, der über 2,5 Millionen Dollar Umsatz einbrachte und damit mit dem 7. Platz der Kinojahrescharts belohnt wurde.
Metro-Goldwyn-Mayer produzierte den Action-Adventure-Film mit Edgar Rice Burroughs' berühmtem Dschungelhelden "Tarzan" und in der Folgezeit wurde Weissmüller für 11 weitere Filme als Held des Dschungels engagiert. Seine Partnerin Maureen O'Sullivan spielte die Jane zwischen 1932 und 1942 in sechs Spielfilmen. Der Film basiert jedoch nur lose auf Burroughs‘ Roman „Tarzan der Affen“ aus dem Jahr 1912, wobei der Dialog von Ivor Novello geschrieben wurde. W.S. Van Dyke war der Regisseur des erfolgreichen Dschungel-Abenteuers. Legendär wurde nicht nur die Filmfigur, sondern auch der berühmte Schrei von Tarzan und sein gekonntes Schwingen von Liane zu Liane.
James Parker (C. Aubry Smith)und Harry Holt (Neil Hamilton) reisen durch Afrika auf der Suche nach den legendären Elefantengräberstätten und ihrem Elfenbein. Zu ihnen gesellt sich Parkers Tochter Jane (Maureen O´Sullivan). Holt fühlt sich sofort zu Jane hingezogen und versucht vergeblich, sie vor den Gefahren des Dschungels zu schützen. Die Expedition wird von Nilpferden und Krokodilen angegriffen. Der mysteriöse Tarzan (Johnny Weissmüller), der seit seiner Kindheit im Dschungel lebt, wehrt den Angriff ab, entführt jedoch Jane. Die Erfahrung ist für Jane zunächst erschreckend, aber als sich ihre Beziehung entwickelt, ist sie glücklich „kein bisschen Angst, kein bisschen Leid“ gespürt zu haben. Als sie zu ihrem Vater zurückkehrt, werden ihre Gefühle auf die Probe gestellt. Sie möchte, dass Tarzan mit nach London kommt und Teil ihrer Welt ist. Doch Tarzan wendet ihr den Rücken zu und kehrt in den Dschungel zurück. Ihr Vater sagt ihr, dass Tarzan dorthin gehört; Sie schreit: "Nein, Papa, er gehört mir.“ Die Expedition wird von einem Stamm aggressiver Zwerge gefangen genommen. Jane bittet Tarzans Schimpansenfreundin Cheeta (Jiggs) um Hilfe und die kluge Affendame bringt Tarzan zu ihrer Rettung. Während der Rettung ruft Tarzan Elefanten herbei und sie fliehen aus der Zwergenfestung, obwohl Janes Vater gerade an seinen Wunden stirbt, als sie den Elefantenfriedhof erreichen. Jane beschließt, mit Tarzan im Dschungel zu bleiben, und in der letzten Szene erscheint das glückliche Paar zur Musik von Tschaikowskys "Romeo und Julia" auf einem Felsen, wobei Jane Cheeta wie ein Baby hält...





Ende gut, Alles gut - der erste Tonfilmtarzan schlug wie eine Bombe ein und ist auch heute noch unterhaltsam und spannend. Natürlich gibts die üblichen Gefahren, die beinahe in jedem Tarzan Movie auftreten: Gefrässige Krokodile, hungrige Raubkatzen, giftige Schlangen, hilfreiche Elefanten - aber über allem steht Tarzan und natürlich Cheeta, die in keinem TarzanFilm fehlen darf.







Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
 

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