Regie: Stanley Donen und Gene Kelly
24 Stunden Urlaub...
Das Musical "Heut gehn wir bummeln" aus dem Jahr 1949 war eine
Gemeinschafts-Regiearbeit von Gene Kelly und Stanley Donen, der ein
sofortiger Erfolg an der Kinokasse wurde und einen Oscar für die beste
Filmmusik von Leonard Bernstein und Roger Edens gewann. Auch die
Kameraführung von Harold Rosson wurde sehr gelobt. Als Lohn gab es für
ihn eine Golden Globe Nominierung. Aus heutiger Sicht wirkt der Film,
der vom AFI auf die Liste der besten 20 Musicals gewählt wurde, in
schöner Weise nostalgisch. Denn neben den Studioaufnahmen bestand Gene
Kelly darauf einige Szenen in New York City zu drehen, unter anderem am
Columbus Circle, im American Museum of Natural History, auf der Brooklyn
Bridge und im Rockefeller Center - somit Lokal- und Zeitkolorit vom
Feinsten.
Natürlich musste man bei dem Film, der insgesamt 4,4 Millionen
Dollar einspielte, den Hayes Code berücksichtigen, denn es geht in "Heut
gehn wir bummeln" um nichts anderes als ums Aufreißen von willigen
Mädels durch die drei Matrosen der US-Marine: Gabey (Gene Kelly), Chip
(Frank Sinatra) und Ozzie (Jules Munshin), die ihren Landurlaub in New
York City beginnen. Die US-Marine hat den Jungs 24 Stunden gewährt und
nun heißt es die Stadt und die Frauen der Stadt zu erobern. Während der
U-Bahn Fahrt verliebt sich Gabey in das Bild der monatlichen "Miss
Trunstile", die im richtigen Leben Ivy Smith (Vera-Ellen) heißt. Schon
in der nächsten U-Bahn station steigt das Objekt der Begierde ein und
Gabey darf für ein Werbefoto mit der Angebeteten posieren. Er muss diese
Frau wiedersehen. So rasen alle Drei auf der Suche nach Miss Turnstiles
durch New York City, in der Hoffnung, dass auch noch etwas Zeit für
Sightseeing bleibt. Eine Taxifahrt beschert dem Trio eine zusätzliche
Begleiterin, denn Brunhilde Esterhazy, genannt Hildy (Betty Garrett)
erweist sich als sehr anhängliche Taxifahrerin, sie hat sofort ein Auge
auf Chip geworfen. Auch Ozzie findet im Museum für Anthropologie eine
leidenschaftliche Verehrerin mit der hübschen Claire Huddesen (Ann
Miller), die in Ozzie das Abbild des aggressiven und leidenschaftlichen
prähistorischen Mannes erkannt haben will. Beim Tanzen mit den Damen
fällt versehentlich ein Dinoskelett um und die Gruppe muss nun fliehen.
Innerhalb der nächsten Stunden bleibt die Suche nach Gabeys Traumfrau
noch erfolglos, so muss er sich erst einmal mit Hildys Freundin Lucy
Schmeeler (Alice Pearce) begnügen, die nicht gerade die Schönste Frau
New Yorks ist....
Am Ende findet Gabey sein Mädel und die Jungs können wieder beruhigt an Bord gehen. Goodbye New York, es war ein wundervoller Tag. Tolle Revueszenen und nostalgische Melodien vermitteln ein Stück ganz altes Hollywood Entertainment. Das Drehbuch kann zwar vernachlässigt werden, denn das Zusammenspiel von Inszenierung und Choreographie ist perfekt gestaltet.
Am Ende findet Gabey sein Mädel und die Jungs können wieder beruhigt an Bord gehen. Goodbye New York, es war ein wundervoller Tag. Tolle Revueszenen und nostalgische Melodien vermitteln ein Stück ganz altes Hollywood Entertainment. Das Drehbuch kann zwar vernachlässigt werden, denn das Zusammenspiel von Inszenierung und Choreographie ist perfekt gestaltet.
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