Regie: Sidney J. Furie
Der Appaloosa Hengst...
Der kanadische Regiseur Sidney J. Furie drehte seinen ersten Film
Anfang der 60er Jahre. Seine bekanntesten Filme sind "Icpress - Streng
geheim" (1965), "Lady sings the blues" (1972), "Die Boys von Kompanie C"
(1977), "Der stählerne Adler" (1986) und "Superman 4 - Die Welt am
Abgrund" (1987).
Im Jahr 1966 kam es durch den Western "Südwest nach Sonora"
(Originaltitel: The Appaloosa" zu einer Zusammenarbeit mit Marlon Brando.
Der Fim basiert auf dem gleichnamigen Roman von Robert McLeod.
Auffallend ist die sehr gelungene Kameraarbeit von Russell Metty
(Oscargewinner für "Spartacus"), die sehr an den beredten Gesichtern der
Menschen interessiert ist.
Bei der Golden Globe Verleihung 1967 wurde John Saxon als Bester Nebendarsteller nominiert.
Wie der Originaltitel schon sagt, geht es um einen edlen Appaloosa
Hengst, der dem mexikanisch-amerikanische Büffeljäger Matt Fletcher
(Marlon Brando) gehört. Er möchte gemeinsam mit seinem Freund Paco
(Rafael Campos) und dessen Frau (Mirian Colon) eine lukrative
Pferdezucht aufbauen.
Doch dieser Plan wird von dem mächtigen Banditen Chuy Medina (John
Saxon) vereitelt, den Matt beim Durchritt durch die Grenzstadt Ojo
Prieto kennenlernt. Chuys Freundin Trini (Anjanette Comer) bezichtigt
Matt, dass er ihr zu nahe kam. Der Verdacht lässt sich zwar aufklären.
Aber Chuy hat das Pferd gesehen und will das edle Tier unbedingt kaufen.
Matt ist natürlich an einem Verkauf überhaupt nicht interessiert.
Kurzerhand stielt der Bandit das Pferd - Matt Fletscher ist aber fest entschlossen sein Pferd wieder zurückzuholen...
Die Atmosphäre in Sidney J. Furies Western ist staubig und trocken,
genauso wie die Location, in der die Geschichte spielt. Der
Spannungsaufbau erfolgt zwar langsam, aber konsequent und gipfelt in
einem Händeduell der besonders gefährlichen Art, denn zwei giftige
Skorpione sind Inhalt dieses Wettkampfes.
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