Regie: Norman Tokar
Savage Sam...
1957 kam der Disney Familienwestern "Old Yeller" in die Kinos, bei
dem Robert Stevenson Regie führte. In den Hauptrollen spielten Dorothy
McGuire und Fess Parker als Ehepaar Coates, die beiden Söhne Travis und
Arliss wurden von Tommy Kirk und Kevin Corcoran verkörpert. Die
Hauptfigur ist jedoch der streunende Hund "Old Yeller". Der Film basiert
auf dem gleichnamigen Roman von Fred Gipson, der zusammen mit William
Tunberg auch das Drehbuch verfasste. "Old Yeller" hatte Riesenerfolg im
Kino und so kam es zu einer Fortsetzung: "Savage Sam", ebenfalls nach
einem Buch von Gipson.
Während "Old Yeller" von der Library of Congress als Kulturell,
historisch und ästhetisch bedeutsam für die Aufnahme in das National
Film Registry der USA ausgewählt wurde, war der Fortsetzung nicht der
gleiche Erfolg beschieden.
Dennoch ist "Abenteuer im Tal der Apachen" unter der Regie von Norman Tokar sicherlich kein schlechter Film.
Im Jahr 1870 wird der 18jährige Stefan Coates (Tommy Kirk) mit
seinem 12jährigen frühreifen Bruder Axel (Kevin Corcoran - die beiden
Vornamen der Jungen wurden in der deutschen Version verändert) auf der
Familienfarm im Südwesten von Texas für einige Wochen alleine gelassen.
Die Eltern besuchen die kranke Großmutter. So müssen die Jungs sich
selbst versorgen, was keine leichte Aufgabe ist. Denn der kleine Axel
ist aufmüpfig und frech. Immerhin haben die beiden den treuen Hund Sam
an ihrer Seite. Und gelegentlich schaut auch Onkel Beck Coates (Brian
Keith) auf der Farm vorbei, ob alles glatt läuft. Eines Tages läuft Axel
mit seinem Hund in die Wildnis um einen Rotfuchs zu jagen. Stefan
bekommt an disem Tag Besuch vom Nachbarn Bud Searcy (Jeff York) und
dessen Tochter Lisbeth (Marta Kristen), die erzählen, dass eine Gruppe
von abtrünnigen Apachen in der Gegend unterwegs ist, die bereits einige
Farmen niedergebrannt haben. Nun muss Stefan sich auf die Suche nach
seinem Bruder machen. Lisbeth ist verliebt in Stefan, sie begleitet ihn.
Sie finden Axel, aber gleich danach werden die drei Teenager von der
Apachenbande, deren Führer ein Komantsche ist, gefangen genommen. Der
Onkel und weitere Nachbarn (ua. Dewey Martin, Jeff York, Slim Pickens,
Royal Dano) nehmen die Verfolgung auf...
Für 25.000 Dollar erwarb sich Disney die Filmrechte und das Einspielergebnis von "Savage Sam" kann sich mit 3,3 Millionen Dollar sicherlich sehen lassen. Er bietet gute Unterhaltung und zeigt die Treue und den Mut des Hundes. Für einige lacher sorgt natürlich die Figur des rotzfrechen Axel, der sich nichts sagen lässt - nicht mal von seinem Bruder und da es sich um einen Disney Film handelt, muss man sich keine Sorgen machen, dass das HappyEnd für die geliebten Tiere ausbleibt. Sam wird zwar von einem Indianer bewusstlos geschlagen, steht aber wieder auf und ist bei der Rettung der wichtigste Faktor. Und selbst das Maultier, von dem die Jungs glaubten, dass es im Kochtopf der Indianer landete, steht am Ende des Films munter wie eh und je im verbotenen Gemüsebeet.
Für 25.000 Dollar erwarb sich Disney die Filmrechte und das Einspielergebnis von "Savage Sam" kann sich mit 3,3 Millionen Dollar sicherlich sehen lassen. Er bietet gute Unterhaltung und zeigt die Treue und den Mut des Hundes. Für einige lacher sorgt natürlich die Figur des rotzfrechen Axel, der sich nichts sagen lässt - nicht mal von seinem Bruder und da es sich um einen Disney Film handelt, muss man sich keine Sorgen machen, dass das HappyEnd für die geliebten Tiere ausbleibt. Sam wird zwar von einem Indianer bewusstlos geschlagen, steht aber wieder auf und ist bei der Rettung der wichtigste Faktor. Und selbst das Maultier, von dem die Jungs glaubten, dass es im Kochtopf der Indianer landete, steht am Ende des Films munter wie eh und je im verbotenen Gemüsebeet.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.
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