Mittwoch, 19. Mai 2021

Die Reise ins Ungewisse


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Henry Koster

Höchste Absturzgefahr...

Mit dem deutschstämmigen Regisseur Henry Koster drehte James Stewart mehrere Filme. Der bekannteste unter ihnen dürfte "Mein Freund Harvey" sein, indem Stewart als schrulliger Sonderling Elwood P. Dowd felsenfest von der Existenz seines besten Freundes, einem 2 Meter großen weißen Hasen, überzeugt ist. Aber nur er selbst kann diesen Gefährten sehen. In "Die Reise ins Ungewisse", der 1 Jahr später entstand, spielt James Stewart einen ähnlichen Mann: Den Wissenschaftler Theodore Honey, der für die Royal Aircraft Establishment arbeitet. Honey gilt als sonderbarer, aber total netter Zeitgenosse. Wenn er nicht arbeitet, dann kümmert er sich liebevoll um seine 12jährige Tochter Elspeth (Janette Scott) und fördert deren Intelligenz. Eines Tages wird er aus seiner Heimatstadt Farnborough nach Labrador in Kanada geschickt. Dort soll er den Absturz eines Rutland-Reindeer Verkehrsflugzeug untersuchen und möglicherweise das Heckteil finden, dass Aufschluß über die Absturzursache geben soll. Honey glaubt, dass diese Flugzeuge fehlerhaft konstruiert wurden und nach ca. 1400 Flugstunden zu einem Absturz führen. Die Vorgesetzen von Honey sind skeptisch, sie bräuchten daher Beweise für diese Metallermüdung. Auf dem Flug nach Kanada erfährt Honey, dass die Maschine, in der er gerade sitzt, diese kritische Anzahl von Stunden gerade hinter sich hat. Er versucht den Flugkapitän (Niall McGinnis) zur Umkehr zu bewegen. Dieser glaubt dem Wissenschaftler kein Wort. Honey versucht daraufhin die Schauspielerin Monica Teasdale (Marlene Dietrich) davon zu überzeugen, dass die Maschine abstürzen könnte. Es kommt leichte Panik bei den Passagieren auf. Auch die Stewardess Marjorie Corder (Glynis Johnes) macht sich Sorgen, sie versucht die Fahrgäste und auch Theodore Honey zu beruhigen. Dann macht die Maschine einen Zwischenstopp, der Pilot lässt die Maschine durchchecken. Alles scheint in Ordnung, alles ist klar zum Weiterfliegen...



Einmal mehr erweist sich Henry Koster als guter Erzähler, Humor und Spannung wechseln sich ab und die guten Darsteller lassen keine Sekunde Langeweile aufkommen. Am Ende scheint sich sogar ein gewisses Happyend für den alleinstehenden Vater abzuzeichnen, denn die Stewardess, gespielt von Glynis Johns, hat ihre Liebe zu dem etwas linkischen Akademiker entdeckt.



Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.


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