Freitag, 30. Juli 2021

Elmer Gantry


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Richard Brooks

Gott ist im Geschäft...

Sinclair Lewis schrieb 1927 seinen satirischen Roman "Elmer Gantry", im Jahr 1960 wurde das Buch von Richard Brooks verfilmt. Es wurde zu einer Sternstunde für dessen Hauptdarsteller Burt Lanchaster, der endlich, nach einigen Anläufen, den Oscar als bester Schauspieler in den Händen halten durfte. Desweiteren gab es auch für Nebendarstellerin Shirley Jones (Oklahoma, später Partridge Family) einen solchen Goldjungen, sie spielte anrührend die Rolle der Prostituierten Lulu Baines. Ausserdem gewann auch Richard Brooks - allerdings nicht den Regiepreis, sondern als bester Drehbuchschreiber.
Dabei hat sich Richard Brooks in seinem Script mehr oder weniger auf ca. 100 Seiten des Romans beschränkt, er hat viele Ereignisse später weggelassen und legte den Fokus vor allem auf die religiöse und auch romantische Beziehung zwischen der Hauptfigur und der Evangelistin Sharon Falconer, die von Jean Simmons gespielt wird.
"Elmer Gantry" spielte ca. 5 1/2 Millionen Dollar ein und Anfang der 60er Jahre löste diese Geschichte nicht mehr diese Empörung aus, die dem Romanautor und späteren Nobelpreisträger Sinclair Lewis zuteil wurde. Bei seinem Erscheinen waren einige Bevölkerungsgruppen derart entrüstet, dass sie ihn am liebsten im Gefängnis sehen wollten. Einige militante Kräfte wollten den Romancier sogar lynchen. Die Bitterkeit des Buches hat auch der Regisseur sehr gut einfangen können.
Amerika während der Prohibitionzeit, irgendwann Mitte der Zwanziger Jahre. Elmer Gantry (Burt Lanchaster) ist ein trinkfester und rhetorisch unheimlich begabter Handlungsreisender mit einer charismatischen Persönlichkeit. Er ist der Star eines jeden Stammtisches und er gefällt sich auch Weiberheld. Darüberhinaus muss das Verkaufstalent auch schon intensiv mit der heiligen Schrift in Kontakt gekommen sein, denn wenn er so richtig in Fahrt ist, dann findet er bestimmt die passende Bibelstelle für die Situation.
Es ist nicht nur eine Zeit des Alkoholverbots - die Menschen sind auch sehr empfänglich für den christlichen Glauben. Besonders beliebt sind die Wanderprediger, die von Ort zu Ort reisen und in Zelten das Evangelium predigen. Der gläubige Mensch wird in dieser Erweckungsveranstaltung aufgerufen sich wieder zum Glauben zu bekennen. Und dies geschieht sehr oft, während die anderen Anwesenden den Herrn mit Gebet und Gesang lobpreisen. Schwester Sharon Falconer (Jean Simmons) ist eine dieser Missionarinnen. Mit ihrer Crew (Dean Jagger als Organisator William L. Morgan, Patti Page als Schwester Rachel) reist sie in kleine Orte und bewegt sehr viele Menschen zum Kircheneintritt. Die Presse - allen voran der Journalist Jim Lefferts - berichtet kritisch über dieses Phänomen der neuen Pfingstbewegungen. Eines Abends befindet sich auch der ruhelose Geist Elmer Gantry im Zelt und er wird dort bei der Predigerin bleiben...





"Elmer Gantry" ist natürlich ein Entwicklungsroman und das Talent des Helden wird natürlich bald erkannt. Er hat eine unheimliche Kraft die Menschen mit seinen Worten zu beeinflussen. Dann holt ihn allerdings seine sündige Vergangenheit mit einer gewissen Frau wieder ein. "Elmer Gantry" ist einer der überzeugendsten Filme von Richard Brooks (er schrieb u.a. die Drehbücher zu den Noirs "The Killers" oder "Tote schlafen fest" - und führte Regie bei Klassikern wie "Die letzte Jagd", "Katze auf dem heißen Blechdach", "Kaltblütig" oder "Die gefürchteten Vier). John Alton war Kameramann - auch er hat in seiner Laufbahn einen oscar (für "Ein Amerikaner in Paris") erhalten und arbeitete oft mit Brooks zusammen. Die Darstellerriege überzeugt auf ganzer Linie. Die Geschichte gibt einen guten Einblick in den "Bibelgürtel" während der Roaring Twenties.





Bewertung: 9 von 10 Punkten. 
 

Goodbye Mr. Chips


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Sam Wood

Der Lehrer und seine Schüler...

1999 wurde Sam Woods "Goodbye Mr. Chips" aus dem Jahr 1939 bei einer Umfrage des British Film Institutes in die Liste der besten hundert britischen Filme gewählt. Der Film nach dem gleichnamigen Roman von James Hilton kam auf den 72. Rang. Auch in den USA wurde die Geschichte des Lehrers Mr. Chipping ein riesiger Erfolg. Die Figur des Mr. Chipping wurde vom American Film Institute auf Platz 41 der größten Filmhelden aller Zeiten gewählt - Hauptdarsteller Robert Donat triumphierte in dieser Rolle auch bei der Vergabe der Oscars und schnappte Clark Gable den schon sicher geglaubten Preis für seine unsterbliche Rolle als Rhett Butler in "Vom Winde verweht" vor der Nase weg.
Bei einem Budget von ca. 1 Million Dollar ein spielte "Goodbye Mr. Chips" mehr als das Dreifache ein, was ihn auf einen Rang 7 der Kinojahrescharts katapultierte.
Die Story beginnt in England in den 30er Jahren: Der ehemalige Lehrer Mr. Chipping, den alle Mr. Chips nennen, ist schon längere Zeit im Ruhestand. Dennoch ist der Mann Mitte Achzig noch rüstig - aber diesmal hat ihm der Arzt verboten an der Ersttagsversammlung seiner alten Wirkungsstätte - der Schule von Brookfield - teilzunehmen. Doch so eine kleine Erkältung hält den Lehrer aus Leidenschaft nicht ab. Er kommt zwar zu spät, aber als er von den Schülern gesehen wird, merkt man wie beliebt dieser Pädagoge ist.
An diesem Nachmittag schläft er in seinem Stuhl ein und seine Lehrerkarriere wird in Rückblenden aufgerollt. Als der 25jährige Charles Edward Chipping (Donat) zum ersten Mal als Lateinlehrer eintrifft, ist er sehr aufgeregt und wir gleich an seinem ersten Tag zur Zielscheibe von einigen Scherzen seiner Schüler. Das gefällt dem Rektor (Lyn Harding) nicht, er mahnt den neuen Mitarbeiter zu mehr Strenge, denn nur so erlange er den nötigen Respekt. Der neue Lehrer hält sich an diese Strategie und erwirbt sich eine hohe Autorität, er ist bei den Jungen aber nicht beliebt. 20 Jahre vergehen und die Ferien verbrachte Mr. Chips immer in Harrogate - doch nun bekommt er eine Einladung des neuen Deutschlehrers Max Staefel (Paul Henreid) ihn in seine Heimat nach Tirol zu begleiten. Er nimmt an und lernt auf diese Weise bei einer Bergwanderung die hübsche Engländerin Katherine Ellis (Greer Garson) kennen. Die beiden heiratgen und ihre Herzlichkeit überträgt sich immer mehr auch auf ihren Mann. So wird aus dem strengen Lehrer ein echtes Vorbild für seine Jungen. Er entwickelt eine starke Beziehung zu Generationen von Schülern, denn er kennt ja die Söhne und Enkel, die neu in der Schule aufgenommen werden...
 





Eine besondere Ehre in seinem Ruhestand wird ihm zuteil, als man ihn fragt, ob er aufgrund des Lehrermangels zu Zeiten des 1. Weltkrieges nicht für eine gewisse Zeit als Rektor zurückkehren könnte. Es ist die rührende Geschichte eines Mannes, der für kurze Zeit die große Liebe erlebt, aber einen Großteil seines Lebens vermeintlich einsam bleibt. Erst am Sterbebett wird dem Zuschauer klar, wie erfüllt das Leben dieses Mr. Chips wirklich war. Robert Donat sieht als alter Lehrer ein bissel wie der verrückte Professor Abronsius aus Polanskis "Tanz der Vampire" aus, aber seine Wandlungsfähigkeit in diesem Film ist enorm und er ist immer glaubwürdig, strahlt Güte und Würde aus. Greer Garson spielt ebenfalls hervorragend. Der damals 13jährige Terry Kilburn spielt den Schüler Colley - sowohl Vater und Sohn. "Goodbye Mr. Chips" wurde für weitere Oscars nominiert (Greer Garson, Regisseur Sam Wood, Drehbuch, Schnitt, Ton und als bester Film).





Bewertung: 9 von 10 Punkten. 
 

 

Mittwoch, 28. Juli 2021

Peyton Place - Glut unter der Asche


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Mark Robson

Abgründe in der kleinen Stadt...

Nach dem Enthüllungsroman "Peyton Place" entstand 1957 der gleichnamige Film des kanadischen Regisseurs Mark Robson, der mit bereits mit  Filmen wie "Die Brücke von Toko-Ri" und "Schmutziger Lorbeer" einen Namen machen konnte. "Peyton Place" (deutscher Titel: Glut unter der Asche" wurde ein riesiger Filmerfolg in besagtem Jahr - lediglich das Kriegsepos "Die Brücke am Kwai" von David Lean hatte noch mehr Zuschauer. Insgesamt spielte der Film weltweit ca. 25 Millionen Dollar ein. Ein Teil dieses Erfolgs hatte der Film auch noch seiner Hauptdarstellerin Lana Turner zu verdanken, die zur gleichen Zeit in den Medien extrem präsent war: Ihre Tochter Cheryl hatte Turners missbräuchlichen Freund Johnny Stompanato während eines häuslichen Kampfes getötet. Das Gericht sprach das Mädchen frei, doch die Klatschpresse berichtete fleißig weiter.  "Peyton Place" ist eine fiktive Kleinstadt in Neuengland, die Geschichte spielt in den Jahren um den Zweiten Weltkrieg. Ein ruhige äussere Fassade soll aber nicht täuschen, denn hinter dieser Oberfläche gibts reichlich Skandale, einen Mord, einen fiesen Selbstmord, Inzest, häusliche Gewalt, sexueller Mißbrauch einer Minderjährigen, abtreibung, Trunksucht, uneheliche Schwangerschaft und alles wird begleitet von einer moralischen Heuchelei der Mitbürger. Diese Begebenheiten erinnern sehr stark an David Lynchs Meisterwerk "Blue Velvet" - möglicherweise wurde Lynch von der dramatischen Seifenoper "Peyton Place" enorm beeinflusst. Vielleicht hat Mark Robsons Film auch einen gewissen Einfluss auf zukünftige Produktionen in Hollywood gehabt. Die Macher entdeckten, dass das Aufbrechen von gewissen Tabus auch üppigere Kinokassen bedeutet, damit war der damalige Production Code in Frage gestellt. Die Themen wurden danach offener. Abgründe in der Kleinstadt - davon gibt es in Peyton Place mehr als genug. Der Säufer Lucas Cross (Arthur Kennedyy) hat gerade seinen Stiefsohn Paul (William Lundmark) durch seine Aggressionen und seiner Gewalt aus dem Haus vertrieben. Seine Frau Nellie (Bettie Field) arbeitet als Haushälterin für Constance "Connie" MacKenzie (Lana Turner), der das Bekleidungsgeschäft in der Stadt gehört. Die Töchter beider Familien - Allison MacKenzie (Diane Varsi) und Selena Cross (Hope Lange) sind beste Freundinnen und werden bald die Highschool mit einem Abschluß verlassen. Während die MacKenzies ein gut bürgerliches Leben mit Privilegien führen, ist die Famile Cross mittellos. In die selbe Klasse gehen auch der schüchterne und stille Norman Page (Russ Tamblyn), der attraktive Unternehmersohn Rodney Harrington (Barry Coe), dessen selbstbewusste und oberflächlich wirkende Freundin Betty Anderson (Terry Moore) und Selenas Schwarm Ted Carter (David Nelson). Sex ist ein Tabuthema für die Teenager. Sie stehen unter ständiger Beobachtung der braven, sittsamen Bürger, die nichts anderes zu tun haben, als den moralischen Kompass aufrechtzuerhalten. Es wird viel getratscht im Städtchen. Am College sollte eigentlich Miss Elsie Thornton (Mildred Dunnock) neue Rektorin werden, aber vielen passt ihre Freundlichkeit nicht. Obwohl die Lehrerin bei den Schülern extrem beliebt ist, wird für diesen Posten ein Mann von ausserhalb vorgezogen. Aber auch der neue Rektor Michael Rossi (Lee Philips) ist ein liberaler Geist, der sogar Sexualkundeunterricht an der Schule einführen will. Das geht den braven Bürgern aber dann doch zu weit. Der gute Geist der Stadt ist der Mediziner Dr. Matthew Swain (Lloyd Nolan), dem später noch eine Schlüsselrolle in der Geschichte zuteil wird. Aber vorerst laufen die Uhren im beschaulichen Städtchen noch sehr ruhig, obwohl es bereits brodelt...





"Glut unter der Asche" ist Soap, aber ein sehr gut gespielte, zu keiner Zeit kommt in den 157 Minuten Laufzeit Langeweile auf, denn immer passiert etwas. Grandios ist die Kameraarbeit von William C. Mellor, der einige Jahre früher für seine Leistung in George Stevens "Ein Platz an der Sonne" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Auch sein zweiter Oscar hatte er Stevens und dem Film "Das Tagebuch der Anne Frank" zu verdanken. Für die wunderbaren idyllischen Bilder in "Peyton Place" wurde er immerhin nominiert. Insgesamt kam der Film auf 9 Nominierungen, doch am Abend der Oscarverleihung konnte kein einziger Sieg eingefahren werden. So gingen die Darsteller Lana Turner, Russ Tamblyn, Arthur Kennedy, Diane Varsi, Hope Lange (sie waren alle nominiert) sowie Kameramann Mellor, Regisseur Robson und  Drehbuchautor John Michael Hayes leer aus. Auch als "bester Film" hatte Producer Jerry Wald das Nachsehen - der Sieg ging an "Die Brücke am Kwai. 






Bewertung: 9 von 10 Punkten.

Das Lied von Bernadette


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Henry King

Die Erscheinung von Lourdes..

Wunder gescheh´n...so auch in Lourdes, einem kleinen Städtchen mit ca. 13.000 Einwohnern am nördlichen Fuß der Pyrenäen. Heute ist die Stadt einer der meistbesuchtesten Wallfahrtsorte der Welt. Lourdes stellt für die vielen Pilger und Touristen rund 12.000 Betten zur Verfügung, mit rund 5 Millionen Übernachungen ist sie gleich nach Paris Spitzenreiter des Landes. Wie es dort heute zugeht, beschrieb die Jessica Hausner in ihrem interessanten Film "Lourdes". Wobei aber alles zurückgeht auf die Erscheinungen der 14jährigen Bernadette Soubirous im Jahr 1858. Das Mädchen ging am 11. Februar 1958 gegen 11 Uhr gemeinsam mit ihrer Schwester Antoinette (Ermadean Walters) und ihrer Freundin Jeanne Abadie (Mary Anderson) zur nahe gelegenen Massabielle Grotte, um dort jenseits des Flusses Holz zu sammeln. Während die beiden anderen Mädchen weiterlaufen, macht Bernadette eine Rast. Dort sieht sie oberhalb der Grotte in einer kleinen Nische eine weißgekleidete Frau (Linda Darnell). "Sie trug ein weißes Kleid, das mit einer blauen Schärpe gegurtet war. Auf jeden Fall hatte die Frau eine gelbe Rose von der gleichen Farbe wie ihr Rosenkranz" - so beschreibt das Mädchen den Anderen im Dorf ihre seltsame Erscheinung. Doch keiner will ihr so recht glauben. Diese Frau hat Bernadette aufgetragen insgesamt 15 Mal die Grotte zu besuchen. Spricht das Kind von der Jungfrau Maria ?
Die Familie selbst lebt in Armut. Die Mutter (Anne Revere) versorgt den Haushalt und arbeitet nebenbei. Der Vater (Roman Bohnen) ist Tagelöhner. In der Schule ist Bernadette wegen ihrem Asthmaleiden im Studium zurückgeblieben und sie kann nicht mal die Dreifaltigkeit erklären - folglich stehen auch die kirchlichen Vertreter den Aussagen des Mädchens mehr als skeptisch gegenüber. Pater Peyramale (Charles Bickford) glaubt zunächst - wie auch die Ordensfrau Marie Therese Vauzou (Gladys Cooper), dass Bernadette diese Geschichte nur erfunden hat und alles gelogen ist. Doch er ist immerhin gewillt die Wahrheit herauszufinden. Für den Kaiserstaatsawalt Dutour (Vincent Price) ist das Mädchen eine Gefahr und er tut alles daran sie als Lügnerin zu entlarven oder sie als geisteskrank hinzustellen. Doch laut dem Arzt Dr. Dozous (Lee J. Cobb) ist das Mädchen geistig nicht verwirrt...




Als Bernadette den Befehl der "Dame" bekommt von einer Quelle zu trinken, die gar nicht vorhanden zu sein scheint, und das Mädchen und den Sand und Schlamm in den Mund nimmt, wird sie vorerst zum Gespött der Menge. Doch dann fließt tatsächlich Wasser heraus und fortan wird Bernadette im ganzen Dorf verehrt. Der Film erzählt ihre Geschichte bis zu ihrem frühen Tod mit 35 Jahren.
1925 wird sie selig und 1933 heilig gesprochen. Die Handlung des Films von Henry King, der 1943 entstand, folgt dem Roman von Franz Werfel, der Fakten mit Fiktion verbindet.
Das 155 Minuten lange Religionsdrama wurde beim Kinostart ein riesiger Erfolg. Insgesamt spielte der Film in den USA 7 Millionen Dollar ein und er wird in den Kinojahrescharts 1943 auf Platz 3 der Liste notiert. Auch die Academy war entzückt und belohnte den stimmigen Schwarzweiß Film (Kamera: Arthur C. Miller) mit insgesamt 12 Oscarnominierungen, von denen vier zum Sieg führten. So erhielt Jennifer Jones als beste Hauptdarstellerin den Preis, ausserdem gewannen die Szenenbildner, der Kameramann sowie der Chefmusiker.





Bewertung: 9 von 10 Punkten.