Regie: Delmer Daves
Wie man zum Cowboy wird....
"Cowboy" aus dem Jahr 1958 ist ein weniger bekannter Western von Delmer Daves, der eine ganze Reihe von Klassikern für das uramerikanische Genre beigesteuert hat. Der Film entstand nach der semi-autobiographischen Novelle "My Reminiscences as a Cowboy" von Frank Harris. Die Drehbuchautoren des Films waren Edmud H. North und Dalton Trumbo, die damals auf der berüchtigten schwarzen Liste Hollywoods standen und damals auch nicht genannt werden durften.
Viele Kritiker waren
sich einig, dass der Film wesentlich authentischer das harte Cowboyleben
skizzierte als die literarische Vorlage. Trotz einer komischer Szenen
gewinnt im Laufe der Geschichte auch immer mehr die Ernsthaftigkeit die
Oberhand im Geschehen. Der Film beschönigt nicht die Grausamkeiten
dieser Zeit und macht durch diese Wurzeln sogar Querbezüge zu den daraus
resultierenden späteren Zeiten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Jack Lemmon spielt den
Hotelangestellten Frank Harris, der in Chicago arbeitet - der Mann
träumt vom Leben als Cowboy und als der berühmte Viehtreiber Tom Reece
(Glen Ford) im Hotel absteigt, in dem Harris beschäftigt ist, bekommt
Harris seine große Chance. Nach dem langen Treck von El Paso nach
Chicago haben Tom und seine Männer genug Geld verdient und die Männer
lassen es sich im Hotel gut gehen. Tom liebt auch das Pokerspiel, doch
dabei hat er diesmal kein Glück und verspielt die gesamten Dollars, die
er verdient hat. Harris, der dem Viehtreiber schon seinen großen Traum
als Cowboy erzählt hat, macht daraufhin den Vorschlag 3.000 Dollar
locker zu machen, wenn Reece ihm verspricht ihn beim nächsten Viehtreck
mitzunehmen. Harris betrachtet dieses großzügige Darlehen als
Geschäftsanteil, den er will für immer in das Geschäft mit einsteigen.
Reece geht auf den Deal
ein, doch er ist alles andere als begeistert ein echtes Greenhorn als
Partner zu haben. Und bis Harris tatsächlich das Cowboyhandwerk
beherrscht, muss noch viel gelernt und durchlebt werden. Er wird Zeuge
wie einer der Cowboys durch einen derben Spass der Anderen von einer
Klapperschlange gebissen wird und stirbt. Ausserdem bringt er sich in
Gefahr als eine Gruppe umherziehender Komatschen auftauchen, die einen
Teil der Herde stehlen will...
Als weiteren Handlungspunkt bringt Daves auch noch die Liebe mit ins Spiel. Im Hotel lernte er die schöne Mexikanerin Maria Vidal kennen, die von Anna Kashfi gespielt wird. Doch deren Vater, ein Großgrundbesitzer, ist gegen die Liason mit einem einfachen Angestellten. Im Laufe der Handlung wird Harris seiner Traumfrau aber noch einmal begegnen. Auf dem Weg zum "Cowboy" macht Harris auch eine Wandlung mit. Aus dem unbedarften und etwas naiven Mann wird ein knallharter Geschäftsmann, der einige Skrupel abschütteln wird. Er reift in seinem Metier, sein Charakter nimmt aber Schaden an dieser Wandlung. Für die Kameraarbeit war Charles Lawton jr. verantwortlich. Für den Schnitt erhielten Al Clark und William A. Lyon eine Oscarnominierung.
Als weiteren Handlungspunkt bringt Daves auch noch die Liebe mit ins Spiel. Im Hotel lernte er die schöne Mexikanerin Maria Vidal kennen, die von Anna Kashfi gespielt wird. Doch deren Vater, ein Großgrundbesitzer, ist gegen die Liason mit einem einfachen Angestellten. Im Laufe der Handlung wird Harris seiner Traumfrau aber noch einmal begegnen. Auf dem Weg zum "Cowboy" macht Harris auch eine Wandlung mit. Aus dem unbedarften und etwas naiven Mann wird ein knallharter Geschäftsmann, der einige Skrupel abschütteln wird. Er reift in seinem Metier, sein Charakter nimmt aber Schaden an dieser Wandlung. Für die Kameraarbeit war Charles Lawton jr. verantwortlich. Für den Schnitt erhielten Al Clark und William A. Lyon eine Oscarnominierung.
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