Samstag, 21. Mai 2022

In brutalen Händen


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Andrew L. Stones

Skrupellose Erpresser....

Andrew L. Stones Thriller "in brutalen Händen" (Originaltitel: Cry Terror) entstand 1958. Einige Monate zuvor erhielt der Regisseur für sein Drehbuch zu seinem Film "Mord in den Wolken" eine Oscarnominierung. Einer seiner bekanntesten Filme ist wahrscheinlich der 1960 entstandene Katastrophenfilm "Höllenfahrt". "In brutalen Händen" wurde mit einem recht geringen Budget (482.000 Dollar) für die Metro-Goldwyn-Mayer gedreht und spielte immerhin 1,02 Millionen Dollar landesweit ein. Anders als sein Vorgänger "Mord in den Wolken" erhielt dieser Film über einen verrückten Bombenleger und seiner Bande keine besonders guten Kritiken. Zu sehr wäre die Logik auf der Strecke geblieben. Immerhin ist der Film mit James Mason, Neville Brand und Rod Steiger hochkarätig besetzt und eine gewisse Spannung kann der Regisseur bis zum Schluß halten. Es geht um eine fiese Erpressung von einer halben Million Dollar und diese hohe Summe möchte Paul Hoplin (Rod Steiger) von einer rennomierten Fluggesellschaft erpressen. Sonst würde er einen Sprengsatz während eines Fluges zünden. Ganz unbeabschtigt ist der Konstrukteur Jim Molner (James Mason) in diesen Kriminalfall verwickelt, denn er hat die Sprengsätze, im guten Glauben für die Regierung zu arbeiten, entworfen. Als er von der Erpressung im Fernsehen erfährt, ist er total schockiert und weiß nicht wie er sich weiter verhalten soll. Er verlässt den Arbeitsplatz, kehrt heim zu seiner Frau Joan (Inger Stevens) und seiner kleinen Tochter Patty (Terry Ann Ross). Kurze Zeit später - noch bevor er die Polizei informieren kann - klingelt es auch schon an der Haustür und eh er sich versieht sind er und seine Familie zu Geiseln der Verbrecher geworden. Sie werden entührt und Joan wird gezwungen mit dem Auto das Lösegeld abzuholen, während ihr Mann von Hoplins Freundin Kelly (Angie Dickinson und einem Mann names Vince (Jack Klugman) in einem New Yorker Penthouse festgehalten werden. Joan schafft es das Lösegeld zu bekommen und auch an den vereinbarten Ort zu bringen. Dort wartet Hoplin und der Ex-Sträfling Steve (Neville Brand) auf sie....




Natürlich ist die Story einfach gehalten, aber die Schauspieler sind so gut, dass der Film trotz einiger Schwächen ganz gut funktioniert. Vor allem die Szenen zwischen Neville Brand und Inger Stevens sind gut gelungen. Brand spielt einen Ex-Knacki, der süchtig ist und in der Vergangenheit bereits aufgrund von Vergewaltigungen verurteilt wurde. Der Showdown in den U-Bahn Schächten ist leider etwas kurz geraten.




Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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