Samstag, 21. Januar 2023

Die drei Musketiere


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: George Sidney

Die Abenteuer des D´Artagnan...

Der Roman "Die drei Musketiere" von Alexandre Dumas wurde schon oft verfilmt. Douglas Fairbanks war als Hauptdarsteller dieser Literaturverfilmung bereits in der Stummfilmzeit erfolgreich. 1948 entstand unter der Regie von George Sidney ein farbenprächtiges Abenteuerspektakel, das über 8 Millionen Dollar einspielte und zu damit zu den 10 erfolgreichsten Filmen des Jahres wurde. 1973 und 1974 drehte Richard Lester einen Zweiteiler, der ebenfalls sehr erfolgreich wurde. Unter der Regie von Stephen Herek produzierte auch das Disney Studio eine Version mit Kiefer Sutherland und Charlie Sheen. 2011 versuchte sich Paul W. S. Anderson an einer 3 D Version und präsentierte mit Logan Lerman einen der jüngsten Darsteller für den unerschütterlichen Helden D´Artagnan.
Die beste Adaption ist sicherlich der Zweiteiler von Richard Lester, aber auch Sidneys Version hat Klasse, nicht nur weil Lana Turner die böse Mylande perfekt darstellt.
Gene Kelly spielt den jungen Gascogner D´Artagnan, der von seinem Vater nach Paris geschickt wird, um sich den elitären Musketieren des Königs (Frank Morgan) anzuschließen. König Ludwig VIII ist jedoch ein eher schwacher Monarch und dadürch wird der Staat auch von Kardinal Richelieu (Vincent Price) heimlich regiert. Der will unbedingt einen Krieg mit den Franzosen heraufbeschwören, doch noch zögert der König. Zur gleichen Zeit reitet D´Artagnon voller Elan in die Hauptstadt. Unterwegs macht er an einem Gasthof Halt, dort sieht er eine geheimnisvolle schöne Frau in einer Kutsche. Als er sich mit einem ihrer Begleiter anlegt, lässt sie ihn zusammenschlagen. Bewusstlos bleibt er liegen. Das Geld und das Empfehlungsschreiben seines Vaters an de Treville (Reginald Owen), dem Kommandanten der Musketiere, sind weg. So muss er sich ohne Referenzen de Treville vorstellen. Dieser ernennt ihm zum Kadetten. An diesem Tag geht aber auch alles schief. Er erkennt im Hof den Mann wieder, der ihn zusammenschlagen ließ und eilt wütentbrannt herunter, um sich mit diesem Mann zu duellieren. Doch er zieht sich den Ärger mit drei der fähigsten Musketiere zu: Athos (Van Heflin), Porthos (Gig Young) und Aramis (Robert Coote). Jeder von diesen Männern hat ihn zum Duell herausgefordert. Der erste Gegner ist Athos, der seine beiden Freunde Porthos und Armais als Sekundanten mitgebracht hat. Die beiden Anderen wundern sich natürlich, weil dieser dreiste Bursche D´Artagnan jeweils eine Stunde später auch mit Ihnen ein Duell bestreiten will. Als dort Richelieus Wachen auftauchen und die drei Musketiere verhalften wollen, werden sie durch D´Artagnan ein Quartett, dass nach dem erfolgreichen Fechtkampf unzertrennlich wird. D´Artagnon lernt auch die junge Constanze Bonancieux (June AllysonI kennen und lieben, eine Vertraute der Königin (Angela Lansbury). Diese hat ein heimliches Verhältnis mit dem englischen Premierminister Herzog von Buckingham (John Sutton), der von ihr ein Set von 12 Diamanten geschenkt bekommt. Diese Diamanten wiederum waren ein Geschenk ihres Mannes. Richelieu sieht in den verschwundenen Schmuckstücken um dem damit verbundenen Aufdecken der Untreue der Königin eine Chance, dass der König nun doch einen Krieg mit Frankreich beginnt, zumal der Liebhaber Engländer ist. Es liegt nun an den Musketieren den Schmuck bis zum nächsten Schloßball der Königin zu überbringen....





Und immer wieder kreuzen sich auch die Wege von D´Artagnan mit der geheimnisvollen Mylady de Winter, die eine sehr dunkle Vergangenheit verbergen muss und in den Diensten des machtbesessenen Richelieu steht. George Seaton wurde in erster Linie bekannt durch seine vielen Musicalfilme in den 40er Jahren. Er inszenierte Erfolgsfilme "Badende Venus", "Urlaub in Hollywood" oder "Mississippi Melodie". Sein Ausflug ins Abenteuerfilm-Genre mit dem Musketierfilm war äusserst erfolgreich so dass es nicht bei diesem einen Film blieb. Auch "Scaramouche, der galante Marquis" mit Stewart Granger oder "Die Thronfolgerin" mit Jean Simmons wurden Publkumserfolge. Kameramann Robert Planck bekam für seine Leistung in "Die 3 Musketiere" eine Oscarnominierung.





Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

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