Sonntag, 22. Januar 2023

Die schwarze Rose


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Henry Hathaway

Auf dem Weg nach China...

Die Filmographie des Regisseurs Henry Hathaway (1898 bis 1985) ist voll von Filmklassikern verschiedenster Genres. Er drehte sehr gute Beiträge der Schwarzen Serie (Kennwort 777, Der Todeskuß, Feind im Dunkel, Niagara) so auch im Westerngenre (Nevada Smith, Schieß zurück Cowboy, Die 4 Söhne der katie Elder, Garten des Bösen, Der Marshall) oder Abenteuerfilme (Die schwarze Rose, Prinz Eisenherz).
Sein 1950 entstandener Abenteuerfilm "Die schwarze Rose" erhielt bei der Oscarverleihung 1951 (der Film wurde 1950 gedreht) eine Nominierung für die besten Kostüme. Kostümbildner Michael Whittaker konnte sich aber nicht als Sieger durchsetzen.
Gedreht wurde der Film teilweise in England und Marokko.
Zweihundert Jahre nach der normannischen Eroberung, während der Herrschaft von Edward I. (Michael Rennie), kehrt der sächsische Gelehrte Walter von Gurnie (Tyrone Power), unehelicher Sohn des kürzlich verstorbnen Earl of Lessord, aus Oxford zurck und wohnt der Verlesung des Testaments seines Vaters bei. Dieser vermacht ihm nur ein Paar Stiefel, aber Walter erkennt darin ein Zeichender Liebe seines Vaters zu ihm. Die normanische Witwe seines Vaters nimmt sächsische Geiseln gegen mögliche Unruhen, die leider an der Tagesordnung sind. Daher schließt sich Walter einer Gruppe von Sachsen an, die die Geiseln befreien, ist aber anschließend zur Flucht gezwungen, da er erkannt wurde und ihn nun eine höhe Strafe erwartet. Sein Großvater Afgar (Finlay Currie) ist untröstlich. Er tritt diese Flucht aus der Heimat nicht alleine an, denn sein Freund Tristram Griffen (Jack Hawkins), ein exzellenter Bogenschütze, hat sich entschlossen ihn zu begleiten. Die beiden entschließen sich Richtung Osten, in den Orient bis nach China, zu reisen. Sie schließen sich einer Karawane an, die Geschenke des Händlers Anthmus (Herbert Lom) an Kublai Khan bringt, der sich auf auf die Invasion von Cathay vorbereitet. Die Karawane steht unter dem Schutz des mongolischen Generals Bayan (Orson Welles). Beeindruckt von Tristrams Bogenschießkünsten und seinem englischen Langbogen sowie Walters Gelehrsamkeit, zeigt der brutale Feldherr Interesse an den beiden Engländern. Lu Chung (Alfonso Bedoya), der Anführer der Karawane, erpresst die beiden damit, dass er Maryam (Cecile Aubry), Halbschwester von Anthemus bei der Flucht hilft. Das Mädchen ist als "Boy" verkleidet und trägt den Spitznamen "Schwarze Rose", die Verkleidung wird aber von Mahmoud (Robert Blake), dem ersten Boy entdeckt. Der schwört aber, dass er Stillschweigen bewahren will. Doch mit dem Mädchen wird die Reise natürlich umso gefährlicher. Bei Entdeckung drohen schwere Strafen...




Die Reise führt die beiden Männer bis nach China, wo sie bald um ihr Leben fliehen müssen. Die Reise bringt auch Walter und General Bayan etwas näher, sie respektieren einander und das Mädchen verliebt sich in Walter. Henry Hathaway gelang ein märchenhafter Film mit einem gewissen Zauber ausgestattet ist diese Irrfahrt des jungen Adligen, der im 13. Jahrhundert gemeinsam mit seinem besten Freund die Reise in die Mongolei wagt. Michael Whittakers Kostüme waren so gut, dass sie bei der Oscarwahl 1951 eine Nominierung erhielten.
Der Film spielte in den USA 2,65 Millionen Dollar ein. Neben Tyrone Power und Jack Hawkins überzeugt vor allem die Französin Cecile Aubry, in einem ihrer wenigen Hollywoodfilme.




Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

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