Regie: R. G. Springsteen
Postkutsche nach Lordsburg...
Der Indianerwestern "Die Apachen" von R. G. Springsteen aus dem Jahr 1965 ist sicherlich inspiriert worden durch den John Ford Klassiker "Ringo" aus dem Jahr 1939. In beiden Filmen ist eine Postkutsche unterwegs nach Lordsburg und in beiden Filmen wird die Reisegesellschaft von Indianern angegriffen. Springsteens Reisegruppe ist aber etwas anders als beim legendären Vorbild. Rory Calhoun übernimmt zwar die Heldenrolle von John Wayne und Corinne Calvets Figur hat auch einige Ähnlichkeiten mit Claire Trevors Rolle als Prostituierte Dallas. Statt des betrügerischen Bankiers in "Ringo" ist diesmal der arrogante Bezirksleiter der Postkutschengesellschaft Taylor mit dabei...er wird von Robert H. Harris gespielt und spielt ein doppeltes Spiel mit den drei Banditen der Geschichte: Anführer Vance Buckner (John Russell) und seine beiden Kumpane Jess Cooney (Gene Evans) und Großmaul Toby Jack Saunders (deForrest Kelley - natürlich bekannt als "Pille" Dr. McCoy aus der Serie "Star Trek). Die Banditen wollen beim ersten Halt der Kutsche, die in einer Station Zwischenstopp einlegt, bereits zuschlagen und das Geld, dass der Bezirksleiter mit sich führt, an sich nehmen. Mit dabei sind auch Scout Bill Gibson (Arthur Hunnicut), der in der ersten Szene des Films dem Helden Jim Walker das Leben gerettet hat, nachdem dieser von einer Gruppe Apachen bedrängt wurde. Ausserdem der trinkfreudige Kutscher Charlie Russell (Lon Chaney jr), der immer einen coolen Spruch parat hat. Bevor sie aber in der Postkutschenstation ankommen, nehmen die Reisenden noch einen verletzten Indianer auf. Es stellt sich heraus, dass der Verletzte der große Häuptling Tonto Chief Antone (Paul Daniel) ist. Der Angriff der Rothäute steht also kurz bevor...
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