Regie: Henri Verneuil
Kostbare Fracht
1964 drehte Regisseur Henri Verneuil mit dem
Abenteuerfilm "100.000 Dollar in der Sonne" eine lockere Variante des
Clouzot Klassikers "Lohn der Angst". Es fehlt die Dramatik, stattdessen
herrscht eine gewisse Leichtigkeit bei den Lastwagenfahrern. Sie müssen
auch kein Nitroglyzerin von A nach B transportieren, sondern einem
dreisten Diebstahl hinterher jagen.
"100.000 Dollar in der Sonne" kam auf fast 3 1/2 Millionen Besucher in Frankreich.
Die Story spielt in einem Ort in Südmarokko. Dort
führt ein gewisser Castagliano (Gert Fröbe) eine Spedition. Seine Fahrer
müssen sehr versiert sein, denn sie transportieren ihre Fracht durch
die Sahara. Für eine sehr kostbare Fracht hat Castagliano extra ein
neues Berliet-Gelenkfahrzeug angeschafft und mit John Steiner (Reginald
Kernan) einen neuen Fahrer. Dabei haben die anderen Fahrer Rocco (Jean
Paul Belmondo), Mitch Mitch (Bernard Blier), Herve Marec (Lino Ventura)
damit gerechnet, dass sie den neuen Lastwagen fahren könnten. Diese
mysteriöse Fracht hat einen Wert von 100.000 Dollar und soll mach
Moussorah gechartet werden. Am Abend vor der Fahrt machen alle Fahrer
gemeinsam eine Kneipentour, auch Steiner ist betrunken. Um 6 Uhr fährt
der Sattelzug wie vereinbart los. Allerdings ist Steiner zu dieser Zeit
noch im Bett, denn er wurde instruiert, dass sich die Fahrt um 4 Stunden
verzögert. Eine List von Rocco, der den Wagen geklaut hat und mit
seinem Mädchen Peppa (Andrea Parisi) die wertvolle Fracht selbst zu Geld
machen will. Castagliano ist ausser sich vor Wut und betraut Herve
damit, dass er Rocco nachfährt, ihn findet und die Fracht zurückbringt.
Beifahrer ist Steiner. Damit hat eine wilde Verfolungsjagd begonnen...
Der Plot ist überraschend und amüsant zugleich. Lino Ventura und Belmondo filmten nach "Der Panther wird gehetzt" zum zweiten Mal zusammen. Ihre Spiellaune überträgt sich mühelos auf die Zuschauer. Auch Bernard Blier liefert eine witzige Performance als Nebendarsteller ab.
Der Plot ist überraschend und amüsant zugleich. Lino Ventura und Belmondo filmten nach "Der Panther wird gehetzt" zum zweiten Mal zusammen. Ihre Spiellaune überträgt sich mühelos auf die Zuschauer. Auch Bernard Blier liefert eine witzige Performance als Nebendarsteller ab.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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