Freitag, 11. Juni 2021

Der blaue Mustang


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Jesse Hibbs

Der Wildeste unter Tausend...

1954 drehte Jesse Hibbs, der routinierte Westernspezialist, den Film "Der Blaue Mustang". Hibbs drehte mit Audie Murphy die Filme "Einmal Hölle und zurück", "Ritt mit dem Teufel", "Ritt in den Tod" und "Der weiße Teufel von Arkansas". Seine Western folgten dem beliebtem Gut-Böse Schema, in "Der blaue Mustang" konnte er beinahe darauf verzichten, denn es geht vielmehr um die Zähmung eines stolzen schwarzen Pferdes. Das Tier ist der Outlaw dieses Films und unsere Helden haben nunmehr die Aufgabe das wilde Pferd zu zähmen.
 Auf dieses Pferd haben es mehrere Parteien abgesehen. Es gehört eigentlich der hübschen Aldis Spain (Mari Blanchard), die ihm einiges beigebracht hat. So auch das Öffnung des Pferdegatters. Das freiheitsliebende Tier ist so entflohen und in der Wilnis Anführer von sehr vielen Artgenossen. Der Cowboy Del Rockwell (Joel McCrae) und sein Ziehsohn Ti (Race Genry) haben sich auch auf das Einfangen von Wildpferden spezialisiert und sie haben vor den begehrten Mustang zu fangen. Auch der verschlagene Mr. Jennings (Murvyn Vye) hat Interesse. Bei dem Versuch das Tier zu fangen, stirbt jedoch einer seiner Männer. Nun kommt für ihn auch ein Abschuß dieser gefährlichen Bestie in Betracht. Nur gut, dass Del, Ti und Aldis diesen Plan durchkreuzen werden. Doch das Zusammentreffen dieser drei Menschen sorgt emotional für Konflikte. Der junge Ti verliebt sich in Aldis, obwohl die wesentlich jüngere Juanita (Pilar del Rey) den hübschen Kerl anhimmelt. Aldis flirtet zwar mit dem Jungen, doch es knistert bei weitem mehr bei dem erfahrenen Del...


Ein Film über das Ablegen der Wildheit und Ungezügelheit. Dies gilt nicht nur für das edle Pferd, sondern auch für den jungen Ti, der in dieser Geschichte erwachsen wird. Joel McCrae war einer der großen Stars des US-Western Genres. Mit Filmen wie "Buffalo Bill, der weiße Indianer", "Die Farm der Gehetzten", "Vogelfrei" oder "Wichita" machte er stets als Westernheld eine gute Figur. Die beste Leistung gab er in seiner Abschiedsvorstellung als Steve Judd in Peckinpahs Meisterwerk "Sacramento". Obwohl Mari Blanchard und Race Gentry in diesem Film positiv auffielen, konnten ihnen der Durchbruch in Hollywood nicht gelingen.



Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

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