Regie: Fred Zinnemann
Die Gerichtsverhandlung des Billy Mitchell...
An
der US-Kinokasse spielte Otto Premingers Kriegs- und Gerichtsfilm
"Verdammt zum Schweigen" (Originaltitel: The Court Martial of Billy
Mitchell" ca. 3 Millionen Dollar ein und erhielt für in der Kategorie
"Bestes Originaldrehbuch" sogar eine Oscarnominierung.
Die
Geschichte basiert auf dem berüchtigten Kriegsgericht gegen General
Billy Mitchell, das im Jahr 1925 stattfand. Mitchell gilt als der
Gründer der amerikanischen Luftwaffe, hat aber in den 20er Jahren keine
Chance, dass man mehr in diese Einheiten investierte. Mitchell glaubte
fest daran, dass die kommenden Kriege nicht mehr allein durch die
Infanterie gewonnen wird, sondern dass vor allem die Lufthohheit ein
ganz entscheidender Vorteil darstellt. Davon wollen seine vorgesetzten
wenig wissen. Doch nach dem Krieg wird er zum stellvertretenden Direkter
des Luftverkehrsdienstes ernannt. Der ehemalige Kampfflieger im 1.
Weltkrieg sprach sich insbesondere für die Fähigkeit von Bombern aus,
die Schlachtschiffe versenken könnte. Bei einm Test widersetzt er sich
dem Befehl von General Jimmy Guthrie (Jack Bickford), was letztendlich
seine Behauptung man könne mit Flugzeugen ganze Schiffe versenken, doch
er wird dekradiert. Doch er hat noch lange nicht aufgegeben. In dieser
Zeit kommt es zu mehreren schweren Zwischenfällen. Sein Freund Zachary
Lansdowne (Jack Lord) stirbt 1925 beim Absturz eines Luftschiffes und
hinterlässt eine trauernde Frau (Elizabeth Montgomery). Wegen schlechter
Wartung stürzen auch weitere Flugzeuge ab. Mitchell wählt nun den Weg
an die Presse zu gehen und die Armee öffentlich zu kritisieren. Was
folgt ist eine Anklage und er hat sich vor dem Kriegsgericht zu
verantworten. Sein Verteidiger (Ralph Bellamy) muss sich versuchen gegen
den unbarmherzigen Staatsanwalt Major Allan Guillon (Rod Steiger)
durchzusetzen...
Am Ende steht zwar die Verurteilung, aber die öffentliche Meinung ist auf der Seite des Brigadegenerals Mitchell, der in diesem Prozess bereits vor einem verheerenden Luftangriff des Feindes warnt. Einge Jahre später sollte seine Prognose traurige Wirklichkeit werden, denn die Japaner griffen am 7. Dezember 1941 die vor Anker liegende Pazifikflotte der USA auf Pearl Harbor an. Gary Cooper in einer weniger bekannten Rolle, doch er wirkt auch in diesem besonderen Biopic sehr glaubwürdig.
Am Ende steht zwar die Verurteilung, aber die öffentliche Meinung ist auf der Seite des Brigadegenerals Mitchell, der in diesem Prozess bereits vor einem verheerenden Luftangriff des Feindes warnt. Einge Jahre später sollte seine Prognose traurige Wirklichkeit werden, denn die Japaner griffen am 7. Dezember 1941 die vor Anker liegende Pazifikflotte der USA auf Pearl Harbor an. Gary Cooper in einer weniger bekannten Rolle, doch er wirkt auch in diesem besonderen Biopic sehr glaubwürdig.
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