Montag, 3. April 2023

Der Seemann und die Nonne


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: John Huston

Auf der Insel...

John Hustons 1957 entstandener Film "Heaven knows, Mr. Allison" (Deutscher Titel: Der Seemann und die Nonne) erinnert phasenweise an Hustons Erfolgsfilm "African Queen", in dem sich ein Captain eines Dampfschiffes (Humphrey Bogart) und eine etwas altjüngferliche Missionarin (Katherine Hepburn) im Jahr 1914 auf der Flucht vor deutschen Soldaten befinden.
Auch "Der Seemann und die Nonne" ist ein Zwei Personen Abenteuerfilm, der zu Kriegszeiten spielt und beide Menschen, die sich zusammentun müssen, könnten unterschiedlicher nicht sein.
In DeLuxe Color CinemaScope gingen Robert Mitchum als USMC Corporal Allison und Deborah Kerr als Schwester Angela ins Kinorennen.
Diesmal spielt sich das Abenteuer im Südpazifik des Jahres 1944 ab. Ein Mann treibt mit seinem Schlauchboot auf die Küste zu. Kurz zuvor wurde dieser Mann - es ist US-Marine Corporal Allison (Robert Mitchum) uns eine Truppe von den Japanern entdeckt und beschossen. NUr der Mann im Schlauchboot konnte sich retten. Nach tagelangem Treiben erreicht er nun endlich eine kleine Insel. Er findet dort eine verlassene Siedlung vor. In einer Kapelle entdeckt er die einzige Bewohnerin der Insel. Es ist Schwester Angela (Deborah Kerr), eine irischen Nonnennovizin, die in den kommenden Tagen ihr endgültiges Gelübde ablegen sollte. Sie erzählt ihm, dass sie erst vor 4 Tagen auf diese Insel kam. Gemeinsam mit einem älteren Priester, der kurze Zeit später verstarb.
Für eine kurze Zeit haben die beiden die Insel für sich allein, doch dann trifft ein Trupp japanischer Truppen ein, um ein meteorologisches Lager einzurichten. Den beiden bleibt nichts anderes übrig, sich in einer Höhle auf dem Berg zu verstecken. Je größer die Gefahr, desto mehr bemerkt Allison wie gut ihm die Nonne gefällt...



Als Kameramann konnte Oswald Morris sein Können beweisen. Der Film wird von einem sehr subtilen Humor getragen. Huston hat sich voll auf die beiden Protagonisten konzentriert. Große Spannungsmomente bleiben jedoch aus. Als literarischen Vorlage diente der Roman von Charles Shaw. Es sind die Schauspieler Robert Mitchum und Deborah Kerr die den Film über den Durchschnitt heben. Durch die Unterschiedlichkeit der Charaktere bleibt die Geschichte interessant. Es gab zwei Oscarnominierungen: Deborah Kerr wurde als beste Schauspielerin nominiert. Eine weitere Nominierung bekam John Huston und John Lee Mahin, die das Drehbuch verfassten.
 




Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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