Montag, 7. Dezember 2015

Epilog - Das Geheimnis der Orplit



















Regie: Helmut Käutner

Sabotage auf hoher See...

Der Film "Epilog - Das Geheimnis der Orplid" ist ein in Vergessenheit geratener Nachkriegsfilm von Helmut Käutner,  der sich an Welterfolgen seiner Zeit wie "Der dritte Mann" oriientiert und sich im Grunde als ein lupenreiner Film Noir entpuppt.
Erzählt wird die Geschichte des Reporters Peter Zabel (Horst Caspar), der monatelang den Untergang der Luxusjacht Orplid recherchiert hatte, die sich auf der Fahrt von Hamburg nach Schottland befand. Im Vorspann des düsteren Fims wird auf Schrifttafeln auf andere rätselhafte Schiffsunglücke und Flugzeugabstürze in der letzten Zeit hingewiesen, die vielleicht einen politischen Hintergrund haben. Zabel hat dies alles zusammengetragen, da diese Zeitungsnotiz vom Untergang der Jacht vom 14. August 1949 ihn nicht mehr losließ. An Bord war eine Hochzeitsgesellschaft von Artisten, die sich auf einer Vergnügungsreise befanden.
Seine Ermittlungen sind brisant und selbst Chefredakteur Dr. Mannheim (O.E. Hasse) und Lektor Kurt E. Beckmann (Hans Leibelt) können den Ausführungen des Journalisten kaum glauben. Obwohl dieser mit der attraktiven Leata (Bettina Moissi) die einzige Überlebende der Schiffskatastrophe ausfindig machen konnte. An Bord war auch der dubiose Waffenhändler P.L. Hoopman (Fritz Kortner), der der Hochzeit seiner Geliebten Christiane Bruckmann (Irene von Meyendorff) mit Martin Jarzombeck (Hans Christian Blech) nicht nur wohlwollend beiwohnt, sondern diese auch iniziiert hatte. Ebenfalls mit dabei Hoopmanns Frau Eleanor (Hilde Hildebrand) und ihr deutlich jüngerer Liebhaber Klaus von Werth (Horst Hächler).
Im Laufe der Hochzeitsfeierlichkeiten wird immer mehr klar, dass Schiffssteward Stephan Lund (Peter van Eyck) in Wirklichkeit ein FBI Agent ist und der Pianist Aldo (Carl Raddatz) Mitglied einer Verbrecherbande ist, der an Bord eine Bombe platziert hat. Diese soll hochgehen, wenn mit Mr. Hill (Arno Paulsen) ein Waffenhändler, an Bord geht. Tatsächlich wird dieser Fahrgast miten auf hoher See, von einem schwedischen Frachter zugestiegen, übernommen.  Nun kann die Bombe hochgehen...


 Die Handung spielt sich in diesen letzten Stunden auf dem Schiff ab. Für eine deutsche Produktion dieser Zeit war die Handlung äusserst ungewöhnlich. Es geht um Verschwörungen, die sich im Halbdunkel und im Verborgenen spielen und gar nicht so leicht greifbar sind. Käutner deutet immer wieder an, er lässt aber einiges offen, was auch einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Ein Happy-End ist in weiter Ferne, so wunderte es auch nicht, dass der düstere Schiffsthriller an der Kinokasse floppte.
Sehr klaustrophobisch gestaltet ist das Treiben auf der Jacht, als die Menschen merken, dass sie den Tod vor den Augen haben.
Mit ein Verdienst der grandiosen Kameraarbeit von Werner Kriens (Mädchen in Uniform, 1958). Auch die guten Darsteller heben den leider viel zu unbekannten Film deutlich über das Niveau des deutschen Unterhaltungsfilms jener Zeit.

Bewertung: 8 von 10 Punkten.

1 Kommentar:

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