Regie: Andre de Toth
Bitterkalt in Bitters...
"Tag der Gesetzlosen" heißt im Original "Day of the Outlaw" und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lee E. Wells. Die Story hat Ähnlichkeit mit dem fast zeitgleich gedrehten Joseph Pevney Western "Die Plünderer" - der große Unterschied liegt im Bereich der Locations, denn "Tag der Gesetzlosen" spielt im tiefen Schnee.
Kameramann war Russell Harlan, der in seiner langen Karriere mehrfach für den Oscar vorgeschlagen wurde, die Trophäe jedoch nie gewann. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen "Red River", "The Big Sky", "Die letzte Jagd" und "Wer die Nachtigall stört".
Bitters liegt am Rande der Berge Wyomings und ist ein Nest mit gerade mal 20 Einwohnern. Der Winter ist hart und alles ist verschneit.
Dort lebt der Rinderzüchter Blaise Starrett (Robert Ryan), er war einer der ersten, der sich auf diesem Land niederliess. Gemeinsam mit seinem Vorarbeiter Dan (Neremiah Persoff) reitet er zu Pferd durch den Ort und entdeckt eine Wagenladung Maschendraht, die Hal Crane (Alan Marshall) gehört. Crane ist der Mann von Starretts einstiger Flamme Helen (Tina Louise) und dieser hat vor seinen Besitz mit diesem Maschendraht einzuzäunen. Dies macht Starrett wütend und er will dies mit allen Mitteln verhindern, notfalls sogar über Leichen oder besser ausgedrückt über Cranes Leiche. Denn dann wäre Helen vielleicht wieder für ihn frei.
Doch bevor es im Wirtshaus zur Eskalation mit der Waffe kommt, dringen Fremde ein. Es ist der fahnenflüchtige, verwundete Captain Jack Bruhn (Burl Ives) mit seinen Männern, die aus einer Bande verwildeter, skrupelloser Banditen besteht.
Sie sind auf der Flucht vor den Soldaten, denn sie haben eine Bank überfallen und sind mit dem erbeuteten Geld auf der Flucht.
Doch sie sind im Ort Bitters in eine Art Falle geraten, denn eine Umkehr ist wegen der Verfolger nicht möglich und die Alternative wäre über die Berge zu reiten, doch die harte Winterzeit macht den Pass dort nicht begehbar.
Starretts bietet sich der Bande als Führer an, denn er gibt an, einen gefährlichen Weg über die Berge hinunter ins Tal zu kennen.
Emine (Venetia Stevenson), die Tochter des Ladenbesitzers Vic (Donald Elson) kann nicht verstehen, dass der junge Gene (David Nelson) Mitglied der Bande ist, sie sagt ihm, dass Starretts womöglich eine List benutzt...
Dort lebt der Rinderzüchter Blaise Starrett (Robert Ryan), er war einer der ersten, der sich auf diesem Land niederliess. Gemeinsam mit seinem Vorarbeiter Dan (Neremiah Persoff) reitet er zu Pferd durch den Ort und entdeckt eine Wagenladung Maschendraht, die Hal Crane (Alan Marshall) gehört. Crane ist der Mann von Starretts einstiger Flamme Helen (Tina Louise) und dieser hat vor seinen Besitz mit diesem Maschendraht einzuzäunen. Dies macht Starrett wütend und er will dies mit allen Mitteln verhindern, notfalls sogar über Leichen oder besser ausgedrückt über Cranes Leiche. Denn dann wäre Helen vielleicht wieder für ihn frei.
Doch bevor es im Wirtshaus zur Eskalation mit der Waffe kommt, dringen Fremde ein. Es ist der fahnenflüchtige, verwundete Captain Jack Bruhn (Burl Ives) mit seinen Männern, die aus einer Bande verwildeter, skrupelloser Banditen besteht.
Sie sind auf der Flucht vor den Soldaten, denn sie haben eine Bank überfallen und sind mit dem erbeuteten Geld auf der Flucht.
Doch sie sind im Ort Bitters in eine Art Falle geraten, denn eine Umkehr ist wegen der Verfolger nicht möglich und die Alternative wäre über die Berge zu reiten, doch die harte Winterzeit macht den Pass dort nicht begehbar.
Starretts bietet sich der Bande als Führer an, denn er gibt an, einen gefährlichen Weg über die Berge hinunter ins Tal zu kennen.
Emine (Venetia Stevenson), die Tochter des Ladenbesitzers Vic (Donald Elson) kann nicht verstehen, dass der junge Gene (David Nelson) Mitglied der Bande ist, sie sagt ihm, dass Starretts womöglich eine List benutzt...
Seine bekannteste Arbeit ist das Drehbuch zu "Der Scharfschütze" sowie seine Regie in dem Horrorklassiker "Das Kabinett des Professor Bondi" mit Vincent Price.
Er galt immer als verlässlicher Routinier, seine Filme waren profitabel, wenn auch sonst die wenigsten seiner weiteren Werke (vor allem Western und Krimis) zu echten Klassikern wurden. Vielleicht am ehesten noch sein Indianer-Western "Zwischen zwei Feuern" mit Kirk Douglas.
"Tag der Gesetzlosen" ist allerdings auch ein sehr empfehlenswerter alter Western, der es verdient hätte einen höheren Status zu haben.
Denn der grimmige Film ist alles andere als 08/15 Westernware. Die Protagonisten sind sehr ambivalent, die meisten sind weder ganz gut noch ganz böse, sondern einfach Menschen mit Schwächen.
Keiner ist hier edel und jeder hat vor allem den eigenen Vorteil im Sinn. Die Bilder, obwohl in Schwarzweiss, erinnern etwas an den Look in Robert Altmans "MacCabe und Mrs. Miller" - also alles etwas schäbiger als sonst im Wilden Westen.
Auch schauspielerisch ist der Film mit Robert Ryan und Burl Ives äusserst gut besetzt.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
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