Mittwoch, 12. Dezember 2012

Bei Anruf Mord



Regie: Alfred Hitchcock

Tonys böser Plan...

"Bei Anruf Mord" ist eine US-Prodktion, die allerdings in London spielt und viel britisches Krimiflair vermittelt.
Nachahmer fand der Film im Lauf der Zeit so einige, die vielleicht berühmteste Hommage zu der Story "Mann will seine reiche Frau aus dem Weg räumen" ist der Anfangs der 60s ebenfalls in Londen entstandene Doris Day Streifen "Mitternachtsspitzen". Dort spielt Rex Harrisson den aalglatten Gatten, der keine Skrupel kennt, seine Frau aus dem Weg zu räumen.
"Bei Anruf Mord" spielt fast ausschliesslich in der Wohnung von Grace Kelly und dem wie immer brillianten Ray Milland. Sie hat/hatte einen Geliebten, weil vom Mann vernachlässigt und Er hat es herausgefunden und spielt jetzt den fürsorglichen Gatten seiner reichen Frau. In Wahrheit hat er ganz andere Pläne: Er heuert einen ehemaligen Schulkameraden an, der sichtlich in kriminelle Kreise heruntergekommen scheint, zum Mord an seiner Frau an.
Er will das Erbe...

Alles soll wie ein Raubüberfall aussehen.
Er hat aber nicht mit der Schere gerechnet, die die Ahnungslose zufälligerweise auf dem Tisch liegen gelassen hat. Wie verabretet klingelt der Gatte das Opfer aus dem Bett, sie geht ans Telefon, wird von hinten vom bösen Mann hinter dem Vorhang gewürgt und kann aber nach fast schon aussichtslosen Kampf die Schere als Waffe einsetzen.
Jetzt liegt ein Toter in der Wohnung, der Gatte muss den teuflischen Plan abändern, aber fallenlassen tut er ihn nicht.
Das ganze ist sehr edel inszeniert, wohltuend ruhig und intelligent erzählt. Nicht der beste Hitchcock, aber ein sehr guter....



Bewertung: 10 von 10 Punkte.

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