Sonntag, 9. Dezember 2012

Ein Goldfisch an der Leine


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Howard Hawks

Feel Good Summer für Angler...

"Ein Goldfisch an der Leine" ist eines der Spätwerke von Regiegott Howard Hawks, den er im Jahr 1964 zwischen "Hatari" und "El Dorado" inszeniert hat und eine Menge Witz, teilweise umwerfende Situationskomik und vor allem ein Maximum an Guter Laune präsentiert.
Macho Roger Willoughby (Rock Hudson) ist ein sehr renommierter Fachverkäufer für Anglerbedarf und hat auch schon mehrere gefeierte Bestseller über die Fischfangfreuden geschrieben. Allerdings ausschliesslich theoretisch...Roger hat noch nie geangelt, ist ja auch ein sehr gefährlicher Sport...wie sich später im Verlauf des Films auch noch eindrucksvoll herausstellen wird.
Roger hasst jedenfalls Fische und den Angelsport. Er hat lediglich stets genau seinen Kunden zugehört, sich gute Tipps geben lassen und diese dann als eigene Ratschläge verkauft.
Dann soll er bei einem angesehenen Angelwettbewerb am wunderschönen Wakapoogee-See mitmachen und sein Schwindel droht aufzufliegen. Gemeinsam mit den inzwischen eingeweihten Damen Abigail Page (Paula Prentiss) und Isolde "Easy" Mueller (Maria Perschy), die ihm diese schwierige Suppe indirekt eingebrockt haben, wird nun in der "Wildnis" versucht aus Roger ein Held des Sports zu machen.
Dann taucht auch noch Rogers zickige Verlobte auf... 




Nicht nur der Zuschauer kann schmunzeln oder ablachen, auch Howard Hawks selbst, dürfte ein fieses Vergnügen daran gehabt haben, diese spritzige Abhandlung über männliche Versagensängste zu inszenieren. In den 50er Jahren überzeugte Rock Hudson vor allem in den Melodramen von Douglas Sirk. Für seine Rolle als texanischer Großgrundbesitzer Jordan Benedict erhielt er sogar eine verdiente Oscarnominierung als bester Schauspieler. Aufgrund seiner Zusammenarbeit mit Doris Day in "Bettgeflüster" erkannte man auch seine Fähigkeit auch in Komödien eine gute Figur zu machen. Es folgten Filme wie "Ein Pyjama für zwei", "Happyend im September", "Schick mir keine Blumen", "Fremde Bettgesellen". "Ein Goldfisch an der Leine" gehört auch dazu, aber die Kritik war beim Kinostart eher verhalten, obwohl er mehr als 6 Millionen Dollar einspielte und auf Platz 24 der erfolgreichsten Filme des Jahres landete. Gemessen an Hawks früheren Erfolgen ist das vielleicht ernüchternd, aber der Film strahlt nach wie vor einen sehr schönen naiven Charme aus und sorgte für gute Feelings. Sicherlich ließ sich Hawks auch von seinem eigenen Klassiker "Bringing up Baby" inspirieren.





 Bewertung: 9 von 10 Punkten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Howard Hawks

Feel Good Summer für Angler...

"Ein Goldfisch an der Leine" ist eines der Spätwerke von Regiegott Howard Hawks, den er sozusagen 1964 zwischen "Hatari" und "El Dorado" inszeniert hat und eine Menge Witz, teilweise umwerfende Situationskomik und vor allem ein Maximum an Guter Laune präsentiert.
Macho Roger Willoughby (Rock Hudson) ist ein sehr renommierter Fachverkäufer für Anglerbedarf und hat auch schon mehrere gefeierte Bestseller über die Fischfangfreuden geschrieben. Allerdings ausschliesslich theoretisch...Roger hat noch nie geangelt, ist ja auch ein sehr gefährlicher Sport...wie sich später im Verlauf des Films auch noch eindrucksvoll herausstellen wird.
Roger hasst jedenfalls Fische. Er hat lediglich seinen Kunden zugehört, sich gute Tipps geben lassen und diese dann als eigene Ratschläge verkauft.
Dann soll er bei einem angesehenen Angelwettbewerb am wunderschönen Wakapoogee-See mitmachen und sein Schwindel droht aufzufliegen. Gemeinsam mit den inzwischen eingeweihten Damen Abigail Page (Paula Prentiss) und Isolde "Easy" Mueller (Maria Perschy), die ihm diese schwierige Suppe indirekt eingebrockt haben, wird nun in der "Wildnis" versucht aus Roger ein Held des Sports zu machen.
Dann taucht auch noch Rogers zickige Verlobte auf...


Nicht nur der Zuschauer kann schmunzeln oder ablachen, auch Howard Hawks selbst, dürfte ein fieses Vergnügen daran gehabt haben, diese spritzige Abhandlung über männliche Versagensängste zu inszenieren.

Bewertung: 9 von 10 Punkten.

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