Sonntag, 9. Dezember 2012

Solange es Menschen gibt



Regie: Douglas Sirk

Mütter und Töchter...

In wunderschönen, prallen Technicolor Farben wird die Geschichte von 2 Frauen und deren Töchter erzählt.
Die Schauspielerin Lola Meredith (Lana Turner) ist vielbeschäftigt und hat wenig Zeit für ihre kleine Tochter. Mit Annie Johnson (Juanita Moore) findet sie ein tüchtiges Kindermädchen. Annie und ihre kleine Tochter Sarah Jane komplettieren ab sofort den anfangs idyllischen 4 köpfigen Haushalt ohne Mann. Ok, ein Liebhaber pro Film muss man Lana Turner einfach zugestehen.
Wir sind den 50ern und Annie ist schwarz. Besonders Sarah Jane, die eine weisse Gesichtsfarbe hat, leidet unter der immer noch vorherrschenden Rassendiskriminierung und möchte ein Leben als weisses Mädchen führen. Das führt im Laufe der Jahre zum Bruch mit ihrer Mutter.

Aus dieser herben Ausgangslage, an der alle 4 Frauenfiguren teilhaben (als Teenager werden die beiden Töchter von Sandra Dee und Susan Kohner dargestellt)entwickelt sich eines der besten Melodramen der Filmgeschichte.
Ja, das ist der Film an dem am Ende Mahalia Jackson beim Beerdigungsgottesdienst dieses "Trouble of the world" singt. Taschentücher bereitlegen...am besten ne ganze Packung davon. Ich hab am Ende Rotz und Wasser geheult...
Bewertung: 10 von 10 Punkten

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