Regie: John Sturges
Von Indianern umzingelt...
Escape from Fort Bravo" ist ein Edelwestern, den der Genrespezialist John Sturges 1953, also ein paar Jahre vor seinen unsterblichen Klassikern und Welterfolgen wie "Zwei rechnen ab", "Der letzte Zug von Gun Hill" oder "Die glorreichen Sieben" gedreht hat.
Auch wenn der Film bis heute weitestgehend ein Geheimtipp blieb, ist dieser harte Kavalleriewestern einer seiner besten Filme überhaupt.
Von Indianern umzingelt...
Escape from Fort Bravo" ist ein Edelwestern, den der Genrespezialist John Sturges 1953, also ein paar Jahre vor seinen unsterblichen Klassikern und Welterfolgen wie "Zwei rechnen ab", "Der letzte Zug von Gun Hill" oder "Die glorreichen Sieben" gedreht hat.
Auch wenn der Film bis heute weitestgehend ein Geheimtipp blieb, ist dieser harte Kavalleriewestern einer seiner besten Filme überhaupt.
Damals bei seinem Kinostart spielte der Film fast 4 Millionen
Dollar ein und war damit ein guter Erfolg. Kameramann Robert Surtees
hatte ein Gespür für gute atmosphärische Bilder und zeigte hier einmal
mehr sein großes Können.
Mit William Holden bekam der Held der Geschichte Ecken und Kanten
und seine Partnerin Eleanor Parker konnte in einer sehr interessanten
Frauenrolle, fernab von den üblichen Genreklischees, überzeugen.
Die Geschichte spielt im amerikanischen Sezessionskrieg im Jahr
1863. Im Fort Bravo bewachen die Soldaten des 18. Kavallerie-Regiments
unter der Führung von Colonel Owens (Carl Benton Raid) einen Haufen von
gefangenen Südstaatlern. Darunter Captain John Marsh (John Forsythe),
sein bester Freund Bailey (John Lupton), der für Poesie und Kunst
schwärmt, der alte Haudegen Campbell (William Demarest) und der junge
hitzige Cabot Young (William Campbell).
Immer wieder kommt es zu Fluchtversuchen. Um dies zu unterbinden.
leistet der für strike Disziplin und Gehorsam bekannte Captain Roper
(William Holden) gute Dienste. Er ist der Mann fürs Grobe und jagt die
Flüchtigen, bis er sie tatsächlich gefangen nehmen kann. Zur
Abschreckung darf der Flüchtling dann ohne Pferd durch die Wüste... den
Weg ins Fort zurück laufen. Eine Folter, die selbst Ropers Kameraden der
Nordarmee widerlich finden.
Es gibt aber immer wieder auch schöne Zeiten im Fort. Alice (Polly
Bergen), die Tochter des Colonels wird demnächst Lieutenant Beecher
(Michael Anderson) heiraten. Zur Hochzeit ist auch ihre Freundin Carla
Forester (Eleanor Parker) eingeladen. In diese attraktive Frau wird sich
der harte Roper verlieben. Er ahnt aber nicht, dass Carla vor hat ihren
Liebsten John Marsh zu befreien. Die Frau hat Roper sofort den Kopf
verdreht. Zu spät bemerkt er, dass er aufs Kreuz gelegt wurde....
Gegen Ende des amerikanischen Bürgerkrieges fliehen vier gefangene
Südstaatler (darunter der junge John Forsythe, der später als Blake
Carrington Fernsehkarriere machte) aus einem Fort der Nordstaaten. Doch
während sich Nord und Süd bekämpfen, haben die Indianer das Fort
bereits im Visier. Ein schwer haltbares Fort, das mitten in der Wüste
Arizonas liegt, wo überall in der kargen wie imposanten Landschaft
kriegerische Mescalero-Apachen lauern.
Auf dem Höhepunkt des harten Western sind die Verfolgten und ihre
Verfolger bereits in eine perfide wie sadistische Falle der Indianer
getappt.
Und die intelligente Strategie der Indianer kennt nur ein Ziel: Totale Vernichtung. Diese Szenen gehören mit zu den spannendsten Kämpfen des Kinos zwischen Rot und Weiß.
Mit "Verrat in Fort Bravo" lieferte John Sturges ein starkes, leider nicht ganz so bekanntes Genrehighlight ab, galt aber seit diesem Film neben Leuten wie Anthony Mann oder John Ford als einer der führender Western-Regisseure der 50s. Und diesen guten Ruf hat er nie wieder verloren.
Und die intelligente Strategie der Indianer kennt nur ein Ziel: Totale Vernichtung. Diese Szenen gehören mit zu den spannendsten Kämpfen des Kinos zwischen Rot und Weiß.
Mit "Verrat in Fort Bravo" lieferte John Sturges ein starkes, leider nicht ganz so bekanntes Genrehighlight ab, galt aber seit diesem Film neben Leuten wie Anthony Mann oder John Ford als einer der führender Western-Regisseure der 50s. Und diesen guten Ruf hat er nie wieder verloren.
Besonders beeindruckend inszeniert ist dieser irre spannende
Indianerüberfall in der Wüste mit all seinen gezeigten Facetten, eine
Sequenz, die sicherlich zu den besten Actionszenen des Genres gerechnet
werden muss...da wird Spannung pur geboten.
Bewertung: 9 von 10 Punkten.
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