Regie: Earl Bellamy
Gold im Land der Komantschen...
Der Wilde Westen im Jahr 1965: Der amerikanische Bürgerkrieg steht kurz vor seinem Ende. Die Nordstaaten-Armee unter der Führung von Lieutenant Jim Martin (Frank Leo) und Lieutenant Adam Long (Tom Simcox) transportiert Goldbarren im Wert von 1 Million Dollar. Unterwegs geraten sie in einen Hinterhalt einer Truppe von Konföderierten, die vom Banditenführer Barlow (Dan Duryea) angeführt wird.
Die Männer der Nordstaaten müssen alle ihr Leben lassen, lediglich Long kommt verletzt davon.
Doch vom Gold fehlt jede Spur, Barlow muss es inmitten der Wüste in einem Reservat der Komantschen versteckt haben.
Als die Südstaaten kapitulieren, kehrt wieder Recht und Ordnung ein. Captain Matt Martin (Robert Fuller), der Bruder des gefallenen Leutnants erhält von General Hood (Paul Fix) den Undercover Auftrag nach dem Gold zu suchen.
Nachdem Oberschurke Barlow geschnappt und zum Tode verurteilt wurde, bietet er ein Geschäft an: seine Freilassung gegen Preisgabe des Ortes, an dem das Geld vergraben wurde
Begleitet wird Martin ausserdem von Adam Long, von Dr. Hanneford (Linden Chiles), dem Indianerhasser Otto Krausman (Claude Atkins) und dem älteren 0´Rourke (Noah Berry).
Bereits beim ersten Halt in einem harmonischen Westernstädtchen bekommen die Männer Ärger mit dem Sheriff (Don Collier). Dieser erzwingt, dass die Männer ab sofort mit der Prostituierten Memphis (Jocelyn Lane) reisen müssen. Die Frau soll nach Santa Fe gebracht werden.
Keine leichte Aufgabe, denn zuerst soll die Frau an einer Poststation abgesetzt werden. Dort machen sie Bekanntschaft mit dem dubiosen Händler und Besitzer der Station (William Phipps) sowie drei goldgierigen Halunken (Denver Pyle, Mickey Finn, Dave Dunlap), so dass es Martin nicht übers Herz bringt die blonde Schöne ihrem Schicksal zu überlassen.
Was die Reise dann umso erschwerter macht, denn um die Mission zu erfüllen, gehts ab ins Komantschenland...
Earl Bellamy drehte "Western Patrouille" im Jahr 1966. Dabei ist ihm ein recht spannender und stimmungsvoller Genrevertreter gelungen, der zwar nicht zu den großen Meisterwerken seiner Gattung zählt, aber der eine gute Portion stimmungsvolles Westernflair vermittelt und trotz der einfachen Geschichte (Himmelfahrtskommando gegen Indianer, Banditen und Feinde aus den eigenen Reihen) ohne Längen unterhält und trotz der 45 Jahre auf dem Buckel keineswegs angestaubt wirkt.
Natürlich ist Robert Fuller, damaliger Teenieschwarm, alles andere als ein markanter Westerner - aber er macht seine Sache solide und mit Dan Duryea wird sogar ein vorzüglicher Bösewicht ins Renenn geworfen.
Bild und Ton lassen dank Koch Media wieder mal keine Wünsche offen...
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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